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Charter: Schlägl, Prämonstratenser (1204-1600) 1576 VI 24
Signature: 1576 VI 24
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24. Juni 1576 (Sonntag), o. O. (Schlägl)
Dr. Paulus Marchesini, Propst zu Schlägl, verleiht dem Oswald und der Barbara Leeb zu Klaffer zwei Drittel Zehent von viereinhalb (fünfthalb) Gütern zu Klaffer und Freundorf als Rechtlehen.
Source Regest: 
Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 645 (S 462), S. 710
 

orig.
Current repository
Stiftsarchiv Schlägl (www.stift-schlaegl.at)

Siegel an Pergamentbändchen hängend: Paulus Marchesini, Propst von Schlägl. Gelbe Schale, rotes Siegel, spitzoval, 90 x 60 mm. Wappen: Stehende Madonna mit dem Kind in reichem, gotischem Gesprenge; zu ihren Füßen Wappen von Schlägl und der Familie (ein Panther?). Umschrift: "SIGILLVM PAVLI PREPOSITI ~ ECCLESIE PLAGENSIS 1575" (nicht eindeutig lesbar!)
Material: Pergament
Dimensions: 150/155 x 315/320 mm, Plica 30 mm.
  • notes extra sigillum
    • Rückseite: Oswalt Löb lehen zehent brieff / No. VIIII. / A: Clas: II. Alienat: Rub: c.
Graphics: 

cop.
Keine Angabe.

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    "Ich Paulus(1) der heyligen schrifft doctor, vnnd durch göttliche fuersehung brobst zum Schlögl: Bekhenn hiemit offentlich vnnd gegen menigckh, das der bschaidn Oswalt Löb(2), behaust am Claffer, für mich khomen jst, vntterthänigs vleiß gepetten, das jch ihme vnnd Barbara, seiner ehelichen hausfrauen, zway thaill zehent auf fünfthalb güettern am Claffer vnnd Freyndorff(3), Vlrichspergerischer pharr, vnnd baide dörffer mir, dem gottshaus zuegehörig, daruon er mir, dem gottshaus, allwegen am dritten jar sechs schilling phening zu geben schuldig ist, lehenschafft genedigckhlich geruehen wolte zuuerleyhen. Solliches jch auf sein zimblichs gepett gethann vnnd verliehen hab. Verleich ihme, seiner hausfrau vnnd erben gedachten zehent mit seiner rechtlichen zuegehörung hiemit habender macht wissentlich vnnd in crafft dicz brieffs, was jch ihme von rechts wegen daran zuuerleyhen hab. Also das er, Leb, Barbara sein eheliche hausfrau vnnd ihre erben obbemelten zehennt mit aller zuegehörungen nun hinfüron lehensweys mögen jnhaben, nüczen, geniessen vnnd nach ihren oder seinen gefallen prauchen, als rechten lehens im lannd Österreich ob der Enns vnnd der herrschafft Schlögl sitt vnnd recht ist. Es soll auch gedachter lehentrager, so offt sich bey der herrschafft Schlögl veränderung zuetregt, oder auch der lehentrager durch ableybung oder verwandlung, wie die beschäch, abgieng vnnd zuetragen wurde, widerumben das lehen mit brieff vnnd sigill von neuem zu nemen vnnd zu entphahen schuldig sein. ~ Des zu warem vrkhunndt mit mein, des gottshaus grossen anhangenden jnsygill bestätt vnnd bekhrefftigt, doch mir, meinen nachkhomen, an lehenschafft, obrigkhaitt, herren vorderung vnnd gerechtigkhaitt in allwege vnuergriffenn, on schaden vnnd nachthaill. Geschechenn vnnd geben am tag Johannis des heyligen tauffers zum sohnenwentten, nach Christj vnnsers lieben herren vnnd säligmachers gepurtt fünfzehen hunndertt vnnd in dem sechs vnnd sybenczigistem jare."||
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    Unter der Plica: "Für das khon [?] oder briefs fertigung jst zu gebn ain gulden schuldig, vnnd nit mer. Dan schreyberey gelt zwen schilling phening."
    Source Fulltext: Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 645 (S 462), S. 710

    Original dating clausegeben am tag Johannis des heyligen tauffers zum sohnenwentten

    Editions
    • Erstveröffentlichung.
    Secondary Literature
    • Pröll, Geschichte (1877) 130.
    • Reischl, Reformation (1966) 134.


    LanguageDeutsch

    Notes
    (1) Paulus Marchesini, Propst (1576/77); vgl. Pichler, Profeßbuch (1992) 156-158.
    (2) Oswald und Barbara Leeb, ansässig zu Klaffer; vgl. Urk 635 von 1569.
    (3) Klaffer und Freundorf mit viereinhalb (fünfthalb) Gütern; vgl. Urk 582 1523.
    Places
    • o. O. (Schlägl)
       
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