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Charter: Schlägl, Prämonstratenser (1204-1600) 1580 XI 15
Signature: 1580 XI 15
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15. November 1580 (Dienstag), Praha
Kaiser Rudolf II. bestätigt alle von seinen Vorfahren dem Stift Schlägl erteilten Freiheiten und Privilegien.
Source Regest: 
Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 652 (S 468), S. 715
 

orig.
Current repository
Stiftsarchiv Schlägl (www.stift-schlaegl.at)

Siegel an schwarzgelber Kordel hängend: Kaiser Rudolf II. Großes Majestätssiegel. Gelbe Schale, rotes Siegel, rund, 100/140 mm Dm. Wappen: Doppeladler, kleines Herzschild. Vgl. Gall, Wappenkunde 45 (gut erh.)
Material: Pergament
Dimensions: 290 x 520 mm, Plica 110 mm.
  • notes extra sigillum
    • Unter der Plica: "Confirmatio priuilegiorum fur probst vnd conuent des gottshaus zum Schlegl" E. G. Andr: Gaill. D." Darunter ".V. S Vieheüser b." (?)Rechts unten auf der Plica: "Ad mandatum sacrae Caes. maiestatis proprium"Darunter: "A. Erstenberger." (?)Rückseite: N: VII. / Confirmatio priuilegiorum Rudolphi 2. / 1580 / A: Clas. IV. Privil: Rub: c. / Tax zwelff vnnd pro canntzlej jura drej gulden müntz.
Graphics: 

cop.
Kopialbuch A (1593) 127v-128r.


    cop.
    Kopialbuch B (1597) 177v-178r.

      x
      "Wir Rudolff der ander(1), von Gottes genaden erwelter Römischer kaiser, zu allen zeitten merer des reichs, jnn Germanien, zu Hungern, Behaimb, Dalmatien, Croatien vnd Sclauonien etc. künig, ertzhertzog zu Österreich, hertzog zu Burgundi, zu Brabant, zu Steyr, zu Kärndten, zu Crain, zu Lutzemburg, zu Wirtemberg, ober vnd nider Schlesien, fürst zu Schwaben, marggraue des hailigen Römischen reichs, zu Burgaw, zu Märhern, ober vnd nider Laussnitz, gefürster graue zu Habspurg, zu Tyrol, zu Pfierdt, zu Khyburg vnd zu Görtz etc. landtgraue in Elsäss, herr auf der Wyndischen marck, zu Portenaw vnd zu Sälins etc. Bekhennen, das vns die ersamen gaistlichen, vnnsere liebe andechtigen N. der probst vnd conuent des gottshauss zum Schlegl(2), in vnnserm ertzhertzogthumb Österreich ob der Ennss gelegen, ainen brieff von weylendt dem allerdurchleuchtigisten fürsten herrn Maximilian(3) dem andern Römischen kaiser, vnnserm geliebten herrn vnnd vattern hochlöblicher vnd seliger gedechtnus aussgangen, darinn jr maiestat jnen vnd jrem gottshauss all vnd yedlich gnad, gab, freyhaiten vnd rechten, so jnen von weylendt kaiser Friderichen(4) hochlöblicher gedechtnus vnd andern vnsern vorfordern fürsten von Österreich gegeben vnd in demselben jrer maiestat brieff jnseriert vnd bemelt sein, confirmiert vnd bestätt furgebracht, dess datum steet in vnser statt Wienn, den letsten tag des monats aprilis, nach Christi vnsers lieben herrn geburt funfftzehen hundert vnnd im funffvndsechtzigisten. Vnd vns darauf diemüettigclich angerueffen vnd gebetten, das wir als regierender herr vnd landtsfürst in Österreich ob vnd vnder der Enns, jnen denselben brieff mit seinem jnhalt auch zu confirmiern vnd zu bestetten genedigclich geruechten. Dess haben wir angesehen solch jr diemüettig bitt vnd jnen dieselb jr gnad, freyhait, gab vnd recht, in allen vnd yedlichen puncten vnd articuln, wie der vorangetzaigt vnsers lieben herrn vnd vattern, kaiser Maximilian des andern bestättbrieff vermag vnd begreifft, vnd souil sie derselben in geprauch sein, dartzue an jren freyhaiten, darumb sie in ansprach oder rechtfertigung steen möchten, vnuergriffen, von newem aus gnaden confirmiert vnd bestätt. Vernewen, confirmiern vnd bestetten jnen auch die wissentlich mit disem brieff, was wir von recht vnd billichait wegen daran vernewen vnd bestetten sollen. Also, das der obgemelt vnnsers lieben herrn vnd vattern, kaiser Maximilian des andern bestättbrieff in allen seinen puncten vnd articuln darinn begriffen vnd bemelt, gentzlich bey crefften bleiben, vnd sie vnd jre nachkomen des geniessen vnd geprauchen sollen vnd mögen, von menigclich vnuerhindert. Gepieten [...........](5) mainung. Mit vrkhundt dits brieffs, besiglt mit vnserm kaiserlichen anhangendem jnsigl. Geben auf vnnserm künigclichen schloss zu Prag, den funfftzehenden tag des monats nouembris, nach Christi vnnsers lieben herrn vnd saligmachers geburt funfftzehen hundert vnd im achtzigisten, vnserer reiche des Romischen im sechsten, des Hungerischen im neunten vnd des Behaimbischen auch im sechsten jaren."||
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      Eigenhändige Unterschrift links unter der Plica: "Rudolff."||
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      Unter der Plica: "Confirmatio priuilegiorum fur probst vnd conuent des gottshaus zum Schlegl" E. G. Andr: Gaill. D." Darunter ".V. S Vieheüser b." (?)||
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      Rechts unten auf der Plica: "Ad mandatum sacrae Caes. maiestatis proprium"||
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      Darunter: "A. Erstenberger." (?)
      Source Fulltext: Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 652 (S 468), S. 715-716

      Original dating clauseden funfftzehenden tag des monats nouembris

      Editions
      • Erstveröffentlichung.
      Secondary Literature
      • Pröll, Geschichte (1877) 131.
      • Reischl, Reformation (1966) 147.


      LanguageDeutsch

      Notes
      (1) Kaiser Rudolf II. (1576-1612); geb. 1552 in Wien, Sohn von Kaiser Maximilian II. und Maria von Portugal, 1572 König von Ungarn, 1575 von Böhmen, 1576 Kaiser; + am 20. Jänner 1612 in Prag, Grab im Veitsdom; vgl. Hamann, Habsburger (1988) 287, 410-413. - LThK 8 (1999) 1345.
      (2) Schlägl unter Matthias Schuemann, Propst von 1577/78 bis 1584; vgl. Pichler, Profeßbuch (1992) 159-163.
      (3) Kaiser Maximilian II. (1564-1576); vgl. Urk 628.
      (4) Kaiser Friedrich III. (1452-1493) Vgl. Urk 376 von 1459.
      (5) Weiterer Text in [...] wie in Urk 630, mit Varianten.
      Places
      • Praha
         
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