"Ich Thoman Winckler(1), wittiber zu Winckl: Bekhen füer mich vnd all mein erben vnd thue offentlich khundt mit disem brieffe, das jch recht vnd redlich verkhaufft vnd kheufflichen zu khauffen geben habe mein obers gueth zu Winckhl(2), das Ödt Gueth genant, darauf jch heuslich gewandt, sambt aller derselben billichen ein vnd zuegehörung, jn Waltkhircher pfarr vnnd Waxenberger landtgericht ligundt, vnd dem ehrwürdigen, geystlichen vnnd wolgelehrten herrn Lazaro Pindt(3), pfarherr vnnd der zeyt jnhaber des beneficij auf der parkhirchen zu Haslach(4), mit der grundt obrigkheidt vnderworffen, dem erbarn vnd fürnemen, meinem sohn Steffan Winkhler(5), Vrsula seiner ehelichen hausfrawen vnnd allen jeren erben, vmb ain summa gelts, welcher jch von jnnen zu rechter weill vnnd zeyt an allen schaden erbarlich vnd an abgang mit barem guetem gelt entricht vnd betzalt bin worden. Demnach [...](6) worden. Zeugen der sachen vnd gebets der vertigung sein die erbarn vnd fürnemen Mathias Pehenstorffer(7) vnd Georg Khatzwöger(8) bey Witzlastorff, bede in Waltkhircher pfarr seßhafft. Geschechen den zwaintzigisten january, nach Christi vnnsers lieben herrn vnnd seylligmachers gebuerdt fünffzehen hundert vnd in dem nein vnd neintzigisten jare."

Source Fulltext: Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 681 (S 489), S. 745-746