Charter: Urkunden (1158-1702) 1397 I 11
Signature: 1397 I 11
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1397 Januar 11
Johann von Meissau legt einen langjährigen Streit zwischen dem Schottenkloster zu Wien und den Gebrüdern Utzen über eine Gülte gelegen in Waitzendorf dahin bei, dass die Gülte dem Kloster zugehöre, die Vtzen aber das bisher Bezogene behalten und vom Banne losgesprochen werden.Source Regest: HAUSWIRTH, Schotten (=FRA II/18, 1859) S. 447, Nr. 370
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Stiftsarchiv Schotten Wien (http://www.schottenstift.at)
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1 Siegel Material: Pergament
Ich Hanns von Meissaw, Obrister Schenk in Österreich, Bekenne offenlichen mit dem briefe vmb all krieg vnd stösse, so gewesen sind zwischen den Erwirdigen herren hern Hainreichs abt ze den Schotten ze Wienn vnd seins vordern Abtt Donalts vnd dez Conuents daselbs ains tails, vnd der Erbern Hannsen vnd Vlreichen gebruedern den Vtzen des andern, von wegen des phunt phenning gelts gelegen ze Waiczendorf bei Pulka, dez achzig phenning gelts ligent auf einem behaustem lehen daselbs vnd daz ander auf veberlend auch daselbs. Derselben krieg vnd stösse aller, wie sich die zwischen in erhebt vnd vergangen habent, sie auf baiden tailn mit guetem willen an all auszueg genczleich hinder mich gegangen sind, darumb auszesprechen, vnd waz ich darumb zwischen In spreche, daz wolden si auf baiden tailn genczleich stet haben vngeuerlich, als auch die hindergangbrief lauttent, die si mir ze baider seitt darumb gegeben haben. Nu hab ich gesprochen vnd sprich auch mit dem briefe, daz daz vorgenant phuntt geltz vnd die güter, darauf ez leit, dem egenanten Abtt Hainreichen vnd seinem gotshaus sol beleiben an alle Irrung vnd Invêll der egenanten Votzen vnd irer erben an geuerde. Vnd sprich auch, daz alle klag vnd allez behaben, so der egenant Abtt Hainreich oder sein vorderr Abtt Donalt oder ir anwelt die vorgenanten Votzen von des vorgenanten phunt geltz wegen in der Hofschrann ze Wienn getan habent, sol genczlichen ab sein an geuer. Vnd waz auch die egenanten Votzen von den vorgenanten gütern nutz habent ingenomen in der zeit, vnd si stössig vmb die gült vnd gütern sind gewesen, daz sol denselben Votzen genczlich beleiben an Irrung. Auch sprich ich vmb den pan, der von der obgenanten Stos wegen auf die Votzen komen ist, daz sew der egenant abt Hainreich daraus sol künden lassen. Vnd welher tail daz allez vorgeschriben nicht stet hiclt, der ist mir oder meinen erben veruallen an alle gnad hundert phunt wienner phenning, die mir oder meinen erben derselb tail sol vnuertzogenlich so ausrichten. Wissendlich mit kraffte des briefs, geben nach Kristi geburdt Drewtzehenhundert Jar darnach in dem siben vnd newnczigistem Jare, an dem nachsten phintztag nach dem Brehem tage.
Source Fulltext: HAUSWIRTH, Schotten (=FRA II/18, 1859) S. 447-448
Original dating clause: an dem nachsten phintztag nach dem Brehem tage
Language:
Places
- Maissau (GB HL)
- Waitzendorf (GB HL)
- Wien, Benediktinerabtei Schottenstift
Persons
- Heinrich II., Abt der Benediktinerabtei Schottenstift (1393-1399)
- Johann (der Utz), Bruder von Ulrich dem Utz
- Johann von Maissau, oberster Schenk in Österreich, Aussteller
- Ulrich (der Utz), Bruder von Johann dem Utz
Schottenabtei, Stiftsarchiv, Urkunden (1158-1702) 1397 I 11, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-StiAScho/SchottenOSB/1397_I_11/charter>, accessed at 2024-11-25+01:00
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