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Charter: Seitenstetten, Benediktiner (1109-1738) 1395 IV 20
Signature: 1395 IV 20
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20. April 1395, Seitenstetten
Abt Laurenz und der Convent von Seitenstetten verleihen dem Johann von Theya und seiner Hausfrau Margareth eine Herrnpfründe zu Leibgeding.
Source Regest: RAAB, Seitenstetten (=FRA II/33, Wien 1870) S. 356, Nr. 308
 

cop.
Aus dem Codex CVII der Stifts-Bibliothek. Die Lücken rühren daher, dass die Urkunde, um mit dem Deckel des Codex gleiche Höhe zu haben, rechts abgeschnitten wurde.

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    Wir Laurenzius von gots genaden Abpt des gotshaws vnser frawen zu Sytansteten vnd der gancz Conuent gemain daselbs vergehn fur vns vnser nachkomen vnd tun chund offenlichn mit dem brief allen lewten, lebentigen vnd chunftigen, Daz wir mit wolbedachtem mut mit (gutem willen) vnd mit gemainem veraintem rat czu der czeit do wir es mit recht wol getun mochten, recht vnd redlichn ze chauffen geben haben ...........vnserm lieben Johanni von Teya, margaretn seiner hausfrawn vmb fumff vnd achczig pfunt wienner phenning, der wir von in gancz vnd gar gericht vnd gewert sein, ain gancze herrn chloster pfrunt czu rechtem leibgeding, di wir vnd alle vnser nachkomen in paiden die weil si le(bent . . . .) die weil ir aines lebet vncz an iren tode; wann si pey vnserm vorgenantem gotshaws gegenwurtig sinde, jn vnd iren poten oder anwalt...............schaffent hin fur tegleichen an alles verczichen vnd an geverde, von cheller, von chuchen vnd von pfister, mit aller pietancz vnd mit............lazzem im jar, ausgenomen di aderlazz pfenning, anders genczlichn vnuerczogenlichn an wider rede, alle tag tegleich schullen raichen vnd (geben) in aller der mazze vnd weis, als si von alter her vnd auch yeczund vnser ainem conuent priester geraicht ist worden vnd auch gegeben vnd auch alle jar in der heiligen vasten sechs vnd virczig hering vnd achczig wienner pfenning vmb hawsen aus genomen gewant vnd o.............wir in nicht geben, wer halt, ob den conuent herren ir gewondlich pfrunt abgesatzt vnd gemynert wurdet, des schulln si vnenkolten beleiben .... Geschech auch, daz si etleich frist vnd czeit von irs gescheffts vnd notdurfft wegen pey vnserm gotshaws nicht gesein mochten, darnach schulln wir .... vnd raichn irem anwalt, den si darczu schaffent an alles verziechen, als offt . . . si ain ganczes jar von dem egenanten gotshaws ze Sytansteten sin.... in von yedem ganczen jar fur die vorgeschribn pfrunt an wider rede vnuerzogenlichn raichen vnd gebn vncz an iren tode alle jar czechen pfuvnd schulln in die albeg raichn vnd antwurten gen Stayn in die stat, an aller ir mve vnd scherm., czu den vir chottemmer in dem jar .... drit halb pfunt. wer aber daz wir die geschribn ir pfrunt nicht geben in oder irern anwalt die weil si die pey vnserm gotshaws nemen wellnt ..... danne geschaiden weren vnd den dienst der czechen phunt wienner phennig, czu yeder chottemmer drithalb phunt in danne cze geben geualt...........geben vnd raichten als vor benant ist, was sew dann des nach ye dem tag schaden nement, hincz christen, hincz juden mit nachraisen mit .... potschafft oder als wie der schaden gehaizzen mag, der ir ains pei seinen trewn an ayde vngeswarn vnd vnberechtent mit slechten wort .... den selbn schaden czu sampt dem dienst oder abgange der pfrunt schulln wir genczlichn vnd gar ablegen, ausrichten vnd wider cheren .... vnd schulln si daz haben dacz vns vnd vnsern nachkomen vnd dacz allem dem gut, daz wir vnd daz vorgenant gotshaws cze Sytansteten (haben in dem) lande ze Ostereich, oder wo wir es habn vnd do von bechomen, auf wazzer, auf land, es sei eribgut oder varend hab, wo si dar auf cho........chlag vnd an alles rechten, daz ist vnser gutleich wille, vnd schulln si auch daz gen vns vnd gen alln herschafften, vogten vnd gerichten . . . weltlichn vnd gen aller mandlichn vndschadhafft vnd vnenkosten beleiben von vnsern wegen. Vnd welichs vnd (?) in vorgenanten paiden.............dannoch so sein wir dem andern alles des schuldig vnd gepunden, daz an dem brief geschribn stet. wann si aber payde mit dem tode ab .... so sein wir vnd alle vnser nachkomen, vnd auch vnser egenantz gotshaws ze Sytansteten genczleich ledig vnd los, also daz alle ir erben..............nach irem tode, vmb die pfrunt vnd vmb das egenant gelt fumff vnd achczig phunt wienner phenning chainen chrieg vnd czuspruch.............weder mit recht noch an recht. Es wer dann als vil ob wir in icht versezzen dienst schuldig weren, den schulln wir iren erben raich..........in dem rechten, als in selben, an alle wider rede. Vnd dar vber geben wir fur vns vnd alle vnser nachkommen dem obgenanten Jo . . . . seiner hausfrawn, czu ir paider lebtegen den brief czu ainem waren offenn vrchund vnd geczev gen der sache besigelten mit vnses ob...............Laurenti czu Sytanstetn vnd des conuents daselbs payden anhangunden jnsigiln. der brief ist gebn czu Sytanstetn nach vnsers herren .... drewczehen hundert jar dar nach in dem fumff vnd newnczkistem jar, des erichtages vor sand Jorigen tag.
    Source Fulltext: RAAB, Seitenstetten (=FRA II/33, Wien 1870) S. 356-358

    Original dating clausedes erichtages vor sand Jorigen tag.



    LanguageDeutsch
    Places
    • Seitenstetten, Benediktinerabtei
    • Waidhofen an der Thaya (GB WT)
    Persons
    • Johann von Waidhofen an der Thaya
    • Laurentius von Meilersdorf, Abt der Benediktinerabtei Seitenstetten (1385-1419), Aussteller und Siegler
    • Margarethe (von Waidhofen an der Thaya), Ehefrau des Johann von Waidhofen an der Thaya
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