Fond: Urkunden St. Blasien // Hirsau
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Charter: BU 298
Date: 1095 März 8
Abstract: Papst Urban II. nimmt den Abt Gebhard von Hirschau und dessen Nachfolger nach der Form seines Vorgängers Gregor, welcher auf die Bitte des Grafen Adhelbert, dessen Vorfahren „in predio suo, quod Hirsaugia dicitur, monasterium“ gestiftet, er selbst aber reparirt und mit Gütern beschenkt habe, dem Abte Guilielmus dieses Privilegium verlieh, in den päpstl. Schutz, confirmirt demselben den Besitz der güter, besonders „Cellulas S. Martini, que dicitur Uislibachoa et predium quod dicitur Chilesten, quod datum est pro Cella S. Petri, que dicitur Guilheim“, bestätigt die vom Grafen Adhelbert unter dem königl. Siegel gewärten Immunitäten, verleiht dem Convente die freie Abtwahl, bestimmt, dass die Consecratio altarium dem Dioc. Bischofe von Speier zustehe, bestellt den Grafen Gottfried, Adhelberts Sohn, als Vogt und Protector, wenn er ein eifriger Verteidiger sei, sonst dürfen sie selbst einen Vogt wählen, und bestimmt, dass sie für die gewährten Freiheiten jährlich einen Goldbyzantiner an den Lateran zahlen.
Charter: BU 299
Date: 1351 September 19
Abstract: Gerhardus, episc. Spirensis, bezeugt, dass vor ihm, weil er in der Diocesansynode von 1350 den Auftrag erteilte, die Einkünfte der incorporierten Kirchen bloß für die Diener dieser Kirchen zu verwenden, Abt Wyghard von Hirsowe mit der Erklärung erschien, dass die Pfarrkirchen „S. Martini veteris ville in Pfortzheim ac in villis Stainhein et in hessenkain nostre dioc.“ von Alter her durch Bischöfe von Speier seinem Kloster incorporirt, die Pfarrkirchen „in oppido Wile et Kalwe“ aber durch Papst Clemens VI. seinem Stifte „et eius usibus“ annectiert seien und die geistl. Personen den Fruchtgenuss haben. Der Bischof absolvirt daher den Abt von der weiteren Befolgung des gegebenen Mandats und bestätigt die Incorporation.
Charter: BU 300
Date: 1362 Januar 11
Abstract: Eberhard. de Sickingen, prepos. eccl. S. Trinit. Spirensis, ratificirt die Incorporation der Pfarre „opidi Wile“ in das Kloster zu Hirsowe.
Charter: BU 301
Date: 1502 Juni 1
Abstract: Raimundus, a. s. de latere legatus ad universam germanisam et partes adiacentes, tt. S. Mariae novae S. rom. eccl. presb. Card. Gurcensis episc.“, bestätigt dem Abte Blasius von Hirsau, „necnon prepositis et prioribus prepositure et prioratus in Mochrat, Richenbach et Schonrein vobis immediate annexi“ den Besitz von Zehenten, welche dieselben in fremden Pfarreien besitzen.
Charter: BU 302
Date: 1516 August 22
Abstract: Albrecht, Propst von Elwangen und Conrad, Abt von Kaisersheim, entscheiden als päpstl. Commissarien den zwischen dem Abte Johann von Hirsaw und Andreas Scheck, Conventual daselbst und praesentierten Propst von Rott einer- , dem Grafen Wolfgang von Ötingen und Melchior Rötinger, Prior und erwählten Propst zur Rott andererseits, bestehenden Streit wegen der propstwürde zu Rott zu Gunsten des melchior Rötingen und stellen die Rechte des Abtes von hirschau und die des Conventes von Rott bei einer etwaigen Propstwahl fest.
Charter: BU 303
Date: 1516 September 15
Abstract: Johannes Allantsee, proposit. S. Gertrudis, vicar. gener. episc. Hainrici Augustens, bezeugt, dass vor ihm im Gerichte Wendelinus Swigger, Canonicus Augustensis, im Namen des Abtes Johann, des Conventualen Andreas Scheck und des Conventes von Hirsaw, ferner Melchior Rötinger, electus prepositus, und Magister Johannes Ott monasterii in Rott, O.S.B. Augustens. dioc., im Namen des Grafen Wolgang von Ötingen als Protector des Klosters Rott wegen der zwischen Andreas Scheck und Melchior Rötinger streitigen Wahl zum Propste von Rott einen Vergleich dahin schlossen, das Letzterer unbeschadet aller specificirt aufgeführten Rechte des Abtes von Hrischau die Propstei erhalte.
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