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Charter: Urkunden St. Paul 114
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Signature: 114
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1312 Februar 9, Graz
Friedrich und Leopold, Herzoge von Oesterreich etc., bezeugen, dass ihnen Abt Weriand von St. Paul mit Zustimmung des Conventes ,alles daz reht, daz er vnd sein Gotshu<sup>o</sup>s gehabt haben ze lehen an dem House ze Mermberg<sup>1</sup> vnd alles, daz darzv<sup>o</sup> geho<sup>e</sup>rt‘, verliehen habe. Doch sollen sie ,di vogtey, di zv<sup>e</sup> dem selben huse ze Mermberg geho<sup>e</sup>ret, gesucht vnd vngesu<sup>e</sup>cht, in der eben vnd ouf den bergen in einem Moneide ledichlichen in antworten vnd scherm vor allem gwalt‘. Von dieser Vogtei solle der Abt alle Jahre am Georgstage als Zeichen der Schirmung einen goldenen Pfenning oder vierundzwanzig Venetier zahlen, während die Herzoge sich verpflichten, ,swaz von der vorgenanten vogtey die ze Mermberg geho<sup>e</sup>ret, enzogen ist, helfen wider ze bringen mit dem rechten, vnd wer daz, daz vnser getrewer Heinrich von Hohenloch oder sin husvrowe, Greuine Elsbet iht nemen wolten ab der vogtey, di si inne habent, vf dem Remsnik vnd in der eben von dem vorgenanten Goteshuse vber daz alt reht, daz suln wir in niht gestatten wider daz reht. Swaz ouch mannschaft zv dem vorgenanten huse geho<sup>e</sup>rt, die sol den vorgenanten vnsern herren den Abt vnd sin Goteshuse ledichlich an geho<sup>e</sup>ren an allen chriech‘. Wer den Tod verschuldet hat, den soll des Abtes Richter an das Landgericht überliefern, ,als er mit gurtel ist vmbeuangen‘. –
Source Regest: 
SCHROLL, Urkundenbuch St. Paul (= FRA II/39, Wien 1876) S. 194, Nr. 164
 


Current repository
Stiftsarchiv St. Paul (http://www.stift-stpaul.at)

2 Siegel.
Material: Pergament
    Graphics: 
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    Original dating clausean dem Aschen tag



    LanguageDeutsch

    Notes
    <sup>1</sup> Heinrich von Hohenlohe und seine Frau Elisabeth bekennen ddo. Göstnich (Gösting bei Graz) am Samstag nach St. Ulrichs Tag (8. Juli) 1312, dass ihnen die Herzoge Friedrich und Leopold das Haus zu Mernberg mit Leuten, Gütern, Gericht, Vogtei und aller Zugehörung, so wie sie dasselbe vom Kloster St. Paul zu Lehen erhielten, um 900 Mark Grazer Silber Wiener Gewichts versetzt haben mit Vorbehalt der Wiedereinlösung um die genannte Summe. (Tangl, Die Grafen von Heunburg, II. Abth. pag. 299. Muchar, Geschichte von Steiermark, VI. pag. 190.)
    <sup>2</sup> Heinrich III. Bischof von Gurk, 1299–1326.
    <sup>3</sup> Es scheint ein Fehler zu sein, da von 1308–1317 Friedrich I. Bischof von Seckau war. Siehe Hund, Metrop. Salisburg. I. 14; Schmutz, 1. c. III. pag. 562; Muchar, Geschichte der Steiermark, VI. pag. 167 und 213.
    <sup>4</sup> Sunek.
    Places
    • Graz
       
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