Wir wernhart vnd Heinrich brůoder von Schowenberch tůn allen den chunt, di disen brief vernement, daz wir durch besunder libe, di wir haben zu dem erbaerigen Abbte Heinrich von Alderspach dem selben gotshaus di gnade getan doch ze voderst durch got, daz man im ein pfunt saltzes des weiten bantes zeinem mal in dem iar fueren sol datz ascha fuer vngemoutt ewichlich, ouch su^elen si her ouf wider wazzer fuern vngemout, swaz in wirt wines in ir wingarten vnd swaz in getraides wirt ouf ir aekchern, vnd sol daz ir bot bewaern, daz daz vorgenant guot in worden sei ouf ir aekchern vnd in ir wingarten. swaz si vazz bedu^erffen nůwe oder alt, di sůln ouch vngemoutt fu^ergen. Si sůllen ouch vngemoutt fueren gezimber, daz si mit bezzern ir ho^ef, ob si verbrunnen oder so foul wurden, daz si zimbers bedorfften, als vil, als ir notduorft darzu ist. Daru^eber geben wir disen brieff versiegelt mit vnsern insigeln zeinem vrchuende mit disen gezeugen: Der Erbaerig Abbte Wolfram von Wilhering vnd bruoder Houg, bruder gerhart von Alderspach, Herrn wernharts sůne von Schowenberch Her Leutold, Heinrich vnd wernhart di bru^eder Ch(unrat) von fůrt, Ludwich Schiver, Haertneit von Lichtenwinchil, Ul(rich) vnd Leutold bruder von Mitterberch, Ch(unrat) Stal von Julbach vnd ander biders laeutt. Der brieff ist geben ze Schowen(berch) nach Christes geburt ubir tausend iar zwai hundert in dem vier vnd ochzigsten iar an sant Mathiastag.

Source Fulltext: OÖUB 4 (Wien 1867) S. 17, Nr. 19