Ich Dyetmar der Loehaer ze den Zeiten Pürkgraf ze Tiernstain vergich mit sampt meinen Erben offenbar an disem brief vnd tvn chvnt allen den, die in sehent oder horent, lesen, Daz mich die Erbaern gaistlichen Herren Abpt Herman vnd die Sampnung des Goshoûses ze Wilhering schon gericht vnd gewert habent der zwelif phvnt alter wienner phenning, der sev meiner Mv^emen vro^en Annen Georigens des Lainwr Housvrow dannoch schuldig belaiben an den drin vnd Viertzig phvnden phenning, dar vmb si zway Gu^et, aines ze Ternpach vnd aines ze Roewt gechaufft habent von Wernharten vnd Andren bru^edern von Choetzig (sic), die mein vorgenantev Mv^emen ze rechtem Eribtail an gevallen warden, vnd sage sev der phenning gaentzlichen aller ledig also, daz niemant fu^erbaz vmb die selben Gu^et hintz in ichtes ze sprechen hab. Waer aber, daz si chvnftichleichen von iemant dhainen chrieg vmb die êêgenanten Gu^et vnd phenning hieten, den lob ich in auz ze richten gantz vnd gar vnd waz si des schaden naemen mit chost oder mit raise, den schol ich in ab tu^en, wand ich der phenning ier rechter gewer pin, mit vrchund ditz briefs, der versigelt ist mit des Edeln meines genaedigen Herren hern jansen von Chunring vnd mit meinem jnsigeln. Der brief ist gegeben, do man zalt von Christes gepu^erd Drewtzehen Hvndert jar, da nach in dem Sechs und Viertzigistem jar an sand Thomans tag des heiligen zwelif boten.

Source Fulltext: OÖUB 6 (Wien 1972) S. 569f., Nr. 564