Wier abtt Herman vnd die sammung ze Wilhering wier veriehen offenbar an disem brief vnd tůn chunt allen den, die in sehent oder ho^ernt lesen, daz wier dem erbern mann Ru^egern dem Chremstorffer vnd seinen erben gegeben haben vnser gu^et, daz da haizzt an dem wegreich vnd ist gelegen bey der Traun, ze einem rechten widerwechsel fu^er daz halb phunt gelts, daz er gehabtt hat auf vnserm gůt datz hitzzing, do Seydel auf gesezzen ist, mit alle deu, vnd darzu^ei geho^ert, besucht vnd vnbesucht, ze holtz vnd ze veld vnd mit dem gewo^endleichem dienst, den man vns emaln da von gereicht hat. Wier schu^ellen auch dez vorgenanten gu^ets sein recht herren vnd gewer sein ze hof vnd ze taiding vnd an aller stat, wo iem dez not vnde dienst geschiecht fu^er alle ansprach als recht ist v^eber al in dem. land ob der Ens. Na^em er oder sein erben daran dhainen schaden, den si an geua^er bey iern trewen mo^echten gesagen, den schu^ellen wier in gantz vnd gar ab tu^en vnd schu^ellen si daz haben auf aller vnsrer hab, di wier haben in dem land ob der Ens. mit vrchund ditz briefs, der versigelt ist mit vnser paiden anhangunden insigeln, der geben ist, do man zalt von Christes gepu^erd dreutzehenhundert jar, darnach in dem na^eun vnd viertzkistem iar an sand Michels tag.

Source Fulltext: OÖUB 7 (Wien 1876) S. 140f., Nr. 142