Ich Rveger von Hvmbrechtzried, ze den zeiten purkgraf vnd richter ze Ottenshaim, vergich - das ich - han gegeben mein halb pfunt geltz, das ich gehabt han in nvtz vnd in gwer auf der padstuben datz Ottenshaim, di da leit ze nachst des Stainpeken haws ze rechtem selgera^et gein Wilhering vnser frawen vnd dem gotzhaus ab meiner sel vnd ab meiner hauzfrawen sel Elzpeten vnd ab meiner hausfrawn sel Agnesen vnd ab aller meiner chinder sel. Vnd schol auch das vorgnant halb phunt geltz alle jar gegeben werden acht tag vor gotzleichnamtag gein Wilheringe, wer di padstuben inn hat. Tat man des nicht, so haben di herren ze Wilhering recht ze pfenten, sam ein ichleich man vmb sein dinst schol tu^en. Vnd zu einer waren vrkunde gib ich in disen brief - versigelt mit meinem anhangunden insigel. Der brief ist gegeben - drewzehen hundert jar darnach in dem siben vnd funfzkistem jar des nachsten freytags vor dem auffarttag.

Source Fulltext: OÖUB 7 (Wien 1876) S. 309, Nr. 304