Charter: Urkunden (827-1854) 1379 V 04
Signature: 1379 V 04
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4. Mai 1379, Linz
Philipp Tumbsinger, Bürger zu Steyr, verkauft das landesfürstliche Lehen, den Hof zu Paumgarten am Lichtenberg in der Pfarre Grammastetten, an Wernhart Tantschelmair.Source Regest: OÖUB 9 (Wien 1906) S. 623, Nr. 514
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Stiftsarchiv Wilhering (www.stiftwilhering.at)
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Von den Siegeln hängt nur mehr noch das 4. Schildsiegel *: Sechsstrahliger Stern. "+ S * VLRICH * HERING."Material: Pergament
Condition: wasserfleckig und ruinos
Ich philipp Tvmbsinger burger ze Steyr, Ich lobey sein Hawsfraw veriehen fur vns vnd all vnser erben, di wir yecz haben oder chuenftichlich gewinnen, offenbar mit dem brieff allen lewtten yecz lebentigen vnd hernach chuenftigen, den er fuerbracht vnd geczaigt wirdt, das wior mit wolbedachtem mueet, nach Rat, Guenst vnd willen vnser naechsten vnd pesten frewnde zder zeit, vnd wir es von recht wolgetuen mochten, den hoff genant ze pawngarten an dem liechtenperig gelegen jn Greymestetner pharr vnd jn wassenberger gericht, der lehen ist von den Edlen Hochgeborn fursten den Herczogen von osterreich etc. jn lehens weis likkund ist jn der graffchafft waessenberch, verchauft vnd ze chauffen geben haben wernharten dem. Tantschelmair zden zeitten gesessen auff dem Tantschelhoff, seiner Hawsfrawn, allen jren baiden Erben vnd Gaben, wie die genandt sind, vmb ein geldt, des wir vnd vnser erben von jn vnd jren erben gantz vnd gar gericht vnd gewert sein ze rechten Tagen vnd an all fcheden, Vnd antwurtten jn auch den egenanten Hoff mit aller seiner zugehorung, Nuczen, eren vnd rechten, ze holcz, ze veld, ze dorff, ze wysmad, ze wazzer vnd ze weg, pawn vnd vngepawn, besucht, vnbesucht, wie sa das alles genant ist vnd gehaizzen mag, da von nuecz bechomen muegen, Sy sein chlain oder gross, jn jr Nucz vnd gwer wissennleich mit dem brieff, Also, das sew domit ledichlichen vnd freyleichen allen jren fruemen schaffen sollen vnd muegen als mit anderm jrem aigenhafften guet mit verseczen, verchauffen, Geben, Schaffen vnd machen, wem sew wellen, wie sy des verlustet, als Jn das aller pest fueguend vnd geualluend ist, An all vnser Jrrueng. Wir sein auch des egenanten Hoffs vnd seiner zugehorueng, des nichtz ausgezogen, als vor gemelt ist, Jr vnd jren erben vnd Gaben Recht gwern vnd fuerstannd fuer all ansprach, wo oder wie offt Jn des nott vnd durft geschiecht, als lehens chauffs vnd des landes ob der Enns recht ist. waer aber, daz sew an dem selben Hoff vnd seiner zugehorueng mit dem rechten icht chrieg oder ansprach gewuennen, von wem das wer, Es sey von Eribschafft, von Geldschuld oder von welicherlay sachen das waer, das sol ich obgenanter Philipp Tvmbsinger vnd mein Hawsvrow Jn aufrichten an all jr mue vnd scheden Vnd an alle wider red. Taeten wir des nicht, was sew denn des scheden nement chlain oder gross, wie sa das genant ist vnd gehaizzen mag, den sew gesprechen mugen an aid vngesworen, Jr ains wort dar vmb ze glauben, den selben schaden allen Sol ich obgenanter philipp Tvmbsinger vnd mein Hawsfraw jn abtuen vnd den genczlichen wider cheren. Was in dar an abget, das sollen sew haben auf mir oftgenanten Philippen dem Tvmbsinger, auf meiner Hawsfrawn, darczu auff aller vnser Hab, di wir Haben, gewynnen oder lassen, da von sew denn jrer scheden bechomen sollen vnd mugen, als nagst sew mugen. Vnd ist guetlicher vnser will, wir sein lembtig oder tod, vnd loben jn das gaennczlichen staet haben mit vnsern trewn an all arig liste. wer auch den brieff mit gutlichem willen jrem jnne hatt, Sew sein geistlich oder werltlich, wie sa die genannt sind, di haben an dem oftgenantten Hoff vnd seiner zugehorueng alle die recht vnd sein den auch aller gelub vnd pvent schuldig vnd gepuenden auszerichten jn aller der mass, als vor vnd auch hernach an dem brieff geschriben vnd begriffen ist. wer auch, das yemand zu dem hoff vnd seiner zugehorueng recht hiet vnd des erib sein wolt, der hat gewalt den Hoff mit sampt seiner zugehorueng von jn wider ze losen vmb achtzk phuent wienner phenning alle jar ierleich in den naegsten virczehen tagen vor vnser frawn tag zder liechtmessen oder jn den nechsten virczehen tagen hinnach vnd ze dhainer zeit mer Jn dem Jar. Der vorgeschriben sach, der hanndlueng vnd des Chauffs Geben wir ze Vrchund vnd guter gedachnuesss der worhait den gegenwurttigen brief besigelten mit mein obgenantes philipps des Tvmbsinger aigem anhanngunden jnsigel vnd ze pesser sicherhait vnd geczewgnuss mit Hern Fridreichs des Tvmbsinger zden zeitten pharrer ze Steyr vnd Hannsen des Tvmbsinger seins prueder vnd vlreichs des Haerings vnd mit des Edlen erbern Herren Hern Hainreichs von walse di zeit Haubtman ob der Enns vnd Chuenrats di zeit Burgraff ze wassenberch aller Anhangunden jnsigel, die des chaufs mit jren jnsigel durich vnser fleissiger pett willen getzeug sind Jn vnd allen Jren Erben an schaden. Ich obgenantter Friedreich pharrer ze Steyr, Ich Hanns sein Brueder, Ich vlreich Häring verczeihen vns mit sambt vnsern erben des obgenanten Hoffs vnd seiner zugehorueng Also, das wir dagegen dhain ansprach, vordrung noch recht haben noch gewynnen sollen vill noch wenig dhainerlay weis angeuerd. Wann ich Stephann vnd ich peter geprueder die Tvmbsinger vnd ich lobey philipps des Tvmbsinger Hawsfraw aigner jnsigel di zeit nicht gehabt haben, verpinden wir vns mit vnsern Trewn jn aides weis den Chauff staet ze haben vnd verczeichen vns auch des Hoffs vnd seiner zugehorueng wysentlich mit dem brieff, das wir auch dogegen Hinfuer nymermer nichts ze vodern noch ze sprechen haben wellen mit recht noch an recht jn dhain wegen vngeuerdlich. Wer, das der Jnsigel, so vorbenant sind, ains oder zwai an den brief nicht chemen, wie sich das fuegt, So sol dannoch der brieff bey allen seinen Chrefften beleiben Jn aller der mass, als sew alle dar an weren. Der brief ist geben ze lyntz an sand Florians Tag nach Christs gepurd drewczehen Huendert jar, Darnach jn dem Newn vnd Sybenczkisten jar.
Source Fulltext: OÖUB 9 (Wien 1906) S. 623-625
Original dating clause: St. Florianstag
Comment
Das Original ist derart wasserfleckig und ruinos, daß auch das Kopialbuch B, pag. 844, 1. c, zu Hilfe genommen werden mußte. Das Kopialbuch A, pag. 186, bringt diese Urkunde gleichfalls mit geringfügigen, aber offenbar minderwertigen Schreibvarianten.Language:
Places
- Linz
Wilhering, Stiftsarchiv, Urkunden (827-1854) 1379 V 04, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-StiAW/Urkunden/1379_V_04/charter>, accessed at 2024-11-23+01:00
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