Charter: Urkunden (827-1854) 1467 VII 06
Signature: 1467 VII 06
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6. Juli 1467, o. O.
Wolfgang Schramel, Bürger zu der Freinstat stiftet zu dem Pfarrhofe Lonfelden seine Wiese gelegen bei Lonfelden zwischen des Schechtleinpecken und der Badstube, wovon man jährlich in das Cristanhaus zu Lonfelden 4 dn dient. In der Wiese liegen 2 Häuschen, von denen jedes in die Wiese 20 dn dient. Dafür soll der jeweilige Pfarrer in der Woche Maria- Geburt ihm einen Jahrtag begehen u(nd) zwar des Abends mit einer gesungenen Vigil, des Morgens mit einem gesungenen Seelenamte und 7 darunter gesprochenen Messen. Der Priester, welcher das Seelenamt singt, soll sich nach dem Evangelium umkehren und für den Stifter, seine Hausfrau Anna u(nd) alle Verstorbenen seines Geschlechts u(nd) alle gläubigen Seelen ein Ave Maria beten. Außer dem Grunddienste in das Cristan- Haus hat der Pfarrer in die Zechschreine 60 dn zu dienen, wovon die Kerzen, der Opferwein bestritten werden sollen.Source Regest: Regestenbuch Wilhering Nr. 1250
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Stiftsarchiv Wilhering (www.stiftwilhering.at)
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Siegler: die erbern weysen Wolfgang Grutsch, Bürger zu der Freinstat u(nd) Hanns der Tewschl, Richter zu Lonfelden. 2 Siegel, beide beschädigtMaterial: Pergament
Condition: Urkunde schadschaft, viele Passagen verschwommen
Ich Wolfgang Schramel, burger zu der [Freinstat] bekenn fur mich und all mein erben/ und tun kund offenleich mit dem brief allen, den er furkumbt […] alle ding/ zerganklich sein und nichts hochwirdigers und edler mag […] ewig leben/ und hab [mit] wolbedachten muet zu der tzeit, da ich das on […] wol getun mocht und recht/ het zu hanndeln [darnach] und damit, das lob und die eer […] […]kait unsers herren Jesu/ Cristi und seiner lieben mueter jungkfrawn Marie, unserr lieben frawn […] und sunder des liebenn/ heiligen zwelfbotten sannd Bartholomee gemert werde eewiclichen […] vorfarn und/ nachkomenn und allen gelaubigen seeln zu hilf und ze trost, recht und [redleichen] geschafft hab, gib/ und schaffe auch wissentlich mit kraft des briefs mein wysen gelegen [bey Lonfelden] zwischen des Schechtlein-/ pekchen und der padstuben, die jarlich zu ainem yeden unserr lieben [frawntag der] dienstzeit dient in des Cristan-/ haws zu Lonfelden vier pfenig und nit mer; und in derselben wysen ligent [zway] heusl, von der yedem man/ in dieselben wysen hinwider dient zwaintzig pfennig solanng und die [heusl darauf] stehen, zw ainem eewigen/ jartag, der alle jar jarleichen aines yeden jars begangen sol werden in der […] zu Lonfelden der mittichen/ in unserr lieben frawn [wochen] der dinstzeit des abends mit ainer [gesungen] vigili, [und der; des Anm. margens] mit ainem ge-/ sunngen seelambt und siben gesprochen messen darunder und […] priester […] seelambt sich/ bey dem alltar umbke[ren] […] Anna seiner hausfrawn […] und umb/ alle die aws dem [geslecht] […] und umb all [gelawbigen seel] mit ainem [ave Maria] und denselbenn/ genanntten gotsdinst sol […] in unserr/ lieben frawn […] der dinstzeit awsrichten und volfuren […] zu-/ gehorungen […] und eingeantwurt aws mein, aller meiner erben [nucz und gewer] yeden/ pfarrer zu Lonfelden nucz und gewer mit allen den eern und rechten, so darczu gehornt, und darvon bekomen mag/ solichen obgenannten gotsdinst zu eewigen zeiten in […] darvon auszerichten bey den/ punntten und artiykeln, die in dem brief begriffen sein, den […] und [sich] gegen mir und/ meinen erben verschriben haben, alles getreulich und ungevarlich […] zu Lonfelden sol den/ zechmaistern sannd Bartholomeus zech daselbs zu Lonfelden jarlichen […] unserlieben frawntag/ der dinstzeit raichen und geben von derselben wysen sechtzig pfenning on […] und abgang; darvon sullen/ dieselben zechleut zu dem obgenannten gotsdinst alle zechkertzen in der […] und brinnen lassen/ und die alltar zu demselben gotsdinst eewichlichen darvon beleuchten und den opferwein dartzu raichen und/ geben on abgang, und zu ainem warn und sichtigen urkund so gib ich obgenannter Wolfgang Schraml fur mich/ und alle mein erben ainem yeden pfarrer zu Lonfelden den brief besigilten […] durch meiner fleyssigen/ betwillen mit der erbern und weysen Wolfgangs Grutschen, burger zu der [Freinstadt und] Hannsen des Tewschl,/ diezeit richter zu Lonfelden, ir beder anhanngennden insigillen, doch in beden [und irn erben] on schaden; darunder ich/ mich fur mich und all mein erben mit meinen trewen verpinte, alles das [genczlich war] und stat zu halten und/ zuvolfuern, das in dem brief geschriben stet, getrewlich und ongevarlich. Der brief ist geben da man zalt nach crists,/ unsers lieben herren geburde tawsent vierundert und darnach in dem sybenundsechtzgisten jarnn an montag/ nach sannd Ulrichstag des heiligen bischof.
Original dating clause: an montag nach sannd Ulrichstag des heiligen bischof
Language:
Places
- o. O.
Wilhering, Stiftsarchiv, Urkunden (827-1854) 1467 VII 06, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-StiAW/Urkunden/1467_VII_06/charter>, accessed at 2024-11-22+01:00
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