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Charter: Urkunden (827-1854) 1468 IV 08
Signature: 1468 IV 08
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8. April 1468, o. O.
Fridreich Hueber, einst zu Wilhering an der Portten wohnend, vermacht dem Abte Chonrad und dem Convente zu Wilhering alle seine Habe auf den Todesfall; und zwar thut er dieß wegen der großen Gnade und Treue, die sie ihm erwiesen, indem sie ihm laut Urkunde eine genugsame aufrichtige Pfründe gaben, ferner wegen seines und seiner Vorfahren und Nachkommen Seelenheiles und damit er in ihr Todtenbuch eingeschrieben und aller guten Werke, die im Kloster geschehen, theilhaftig werde.
Source Regest: Regestenbuch Wilhering Nr. 1255
 

orig.
Current repository
Stiftsarchiv Wilhering (www.stiftwilhering.at)

Siegler: der edle veste Veytt der Gnewhs, Pfleger zu Ottenshaim und die erbern weisen Anthon Pechrer und Wolfgang Stadler, beide Bürger und des Raths zu Lyncz. 3 hängende SiegelMaterial: Pergament
Condition: gut erhalten

    Graphics: 






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      Ich Fridreich Hueber, weilent zu Wilhering an der portten wenund, bekenn fur mich, all mein erben und miterben, dy yecz lembtig sind oder/ noch hinfur kunftig werden, und tun kund offenlich mit dem brief allen, den er furkumbt sehent, horent oder lesent, das ich bei meinem wolvermugen/ wolbedachtigkleich mit gutem willen, meiner nachsten und pesten frawnt und erber frumber lewt ratt zu der zeit und weil, do ich das an manigkleichs/ einsprechen rechtlich wol hab getun mugen, recht und redlich verschafft und geben hab, schaff und gib auch wissenlich in krafft des briefs dem/ erwirdigen geistlichen herren, hern Chonrad, abbt zu Wilhering und dem erwirdigen convent daselbs, allen iren nachkomen und irem gotshaws unser/ lieben frawen daselbs zu Wilhering all mein hab und guet, wo ich das uberall inndert hab und gewinn, so ich mit tod abgee hindter mein lasse und was/ ich rechtlich und pilleich versparen mag, es sei varund, anligkund, phennig oder phenwert, im gotshaws oder ausserhalb dez gotshaws, des alles nichts/ ausgenomen fur all ander mein erben, miterben und frawnt, dy yeczo sind oder kunfttig werden; und ich hab das getan umb dy gross gnad und trew, dy sy mir/ beweist haben und haben mich furgesehen mit ainer aufrichtigen gnugsamlichen pfruntt nach inhaltt ains briefs, von in darumb ausgangen und umb meiner/ und meiner vorvodern und nachkomen seln hail willen, und das ich in ir tottenpuech eingeschriben und aller der gutatt, so dann in dem erwirdigen/ gotshaws beschiecht mugen tailhafftig werden, also in solicher beschaiden, das sy und ir nachkomen di selb hab und gut, so ich hinder mein lasse und wo ich/ dy uberal indert hab und lass, innerhalb oder ausserhalb dez gotshaws, wo sy darauf komen und zaigen sich derselben hab und gut undterwindten, eincziehen, das/ allez inne haben, prawhen, nuczn und niessen zu alln irn notdurfften und damit handeln und tun, wie sew dez verlust und gutzimbt an aller meiner eriben und/ miterben auch aller anderer meiner frawnt und manigkleichs einsprechen, irrung und hindernuss angever; wann das allez mein herttgewunnes und verdients/ ledigs gut gewesen ist und meinen erben und miterben auch allen meinen frawntten auch manigkleich nyeman anderer davon nichtz phlichtig und schuldig/ zu anttwurtten gewesen pin und ich bin auch umb all sach, was sich zwischen der obgenantten meiner gnadigen herren und mein vergangen und verlawffen/ hat bis her auf hewttigen tag umb jarsold umb all anderer spruch und vodrung, darinn nichtz gesundert noch hindan geseczt sunder das allez gannczleich/ hie inne beslossen, abgeschaiden, verraidt, ganncz geaint und gericht, treulich und ungeverlich; und was mein erben, miterben oder all anderer mein frawnt/ auch manigkleich anderer yemant von unsern wegen nach meinem abganngk icht spruch und ansuchung zu den benantten herren, allen iren nachkomen/ zu dem benantten irem gotshaws, allen iren lewtten und hindersassen vermaintten zu haben oder zutun und mit in dawider anerhueben kriegetten, recht/ tetten oder tetten, es wer mit geistlichem oder weltlichem rechten, da haben sy gegen in, iren nachkomen und gotshaws unrecht und ganncz verloren/ und sy haben dann gegen in recht erlanngt, behabt und ganncz gewunnen, wo der gegenwurttig brief furkumbt und gezaigt wirdet angever;/ ich obgenantter Fridreich Hueber bin auch darumb zu recht ir recht gwer und furstannd fur all krieg und rechtlich ansprach, alsdann solhs geschafts/ und lanndes ob der Enns recht ist. Gieng in aber daran icht ab damit in krieg und irrung darinn auferstunde, wie sich das ymmer fueget/ und begeb, dez sew zu schaden kamen, des nichtz ausgenomen, den selben schaden allen sullen und wellen wir in ganncz und gar erstatten, ausrichten und/ widerkeren und sullen sy dasselb alles haben, dacz mir, mein erben und trewen und darzu unverschaidenlich bekomen auf all unserem gut, so wir inndert/ haben, gewinnen oder hindter unserer lassen, darinn nichtz ausgenomen dochin solhen sy alle ire rechten, geistlich und weltlich, ganncz und gar er-/ lanngt und behabt und uns gegen in an aller stat mit dem aller ersten ganncz ungerecht und verloren, wo oder wie das furkumbt, alles trewlich und/ ungeverlich; des zu ainem waren urkund gib ich in den offen brief besigelten und bestatt mit des edeln vestten Veytten des Gnewssen, die/ zeit phleger zu Ottenshaim und der erberen weisen Anthoni Pechrer und Wolfgang Stadel, burger und baid diezeit dez erbern ratt zw Lyncz,/ iren anhanngunden innsigeln, dy ich obgenantter Fridreich vleissigkleich darumb gepeten hab, doch in, allen iren erben und innsigeln an schaden;/ darundter ich mich obestimbter Fridreich fur mich, all mein erben und miterben und all anderer mein frawnt mit mein trewen in aides weis verpindt,/ allez das war und stett zu haltten, das der gegenwurttig brief ausweist, der geben ist nach kristi gepurdt vierzehen hundert und in dem achtund-/ sechzigistem jare am phincztag vor dem heiligen palmtag.

      Original dating clauseam phincztag vor dem heiligen palmtag

      Comment

      30 Sept. 1478 obiit Fridericus prebendarius noster LXXVIII°; Nekrolog.


      LanguageDeutsch
      Places
      • o. O.
         
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