Fridreich von gots gnaden/ romischer kaiser etc./ Ersamer geistlicher lieber andechtiger. Als der kunig von Hungern uns, unnser land und lewt bisher/ mutwilliklich bekriegt, unnd in willen ist, mit dem volkh, so er wider die turgken gehabt, nach dem/ er sich mit in befridt hat, die vekrer ze ubertziehen unnd ze beschedigen, dem zu widerstand und den unseren/ zu trost, haben wir ain merckliche antzall volks ze rossenn und ze fussenn auf ain gantz jare auf/ zenemen bevolhen und zu irer aushalltung ain gemain anslag auf unser, unnserr prelaten, der vom/ adl unnd anderer lewt, auch unnser stett unnd merckht in unnsern erblichen lannden fu/orgenomen;/ nach dem aber der selb anslag so furderlich nicht mag inbracht werden unnd die sachn der eyl/ bedorf, begern wir an dich mit ernnstlichem vleis bevelhennde, du wellest uns yetz zu aufnemen/ und aushalltung derselben dinstlewt zwaiunddreissigk phunt phennig darleichen, die unnsern lieben/ getrewen Hainreichen Pruschingk, unnserm rate unnd zu Sermingstain und Casparn von Rogen-/ dorff, unnserm kamrer und zu Ybs, unnsern phlegern zu solher aushalltung auf ir quittung antwurten;/ unnd so du das getan hast und unns des mit disem unnserm brief und irer quittung erweisest, so/ solltest du der von dem berurten furgenomen anslag widerumb betzallt werden und darrin nicht/ vertziechest noch annders tust, als du unns dirselbs lannden und lewten des schuldig und phlichtig/ bist; wo du aber des nicht tun und wir und die unnsern des schaden nehmen, des wurden wir unns zu dir halltten und von deim leib und gut bekomen davon so tu darrin khain anders,/ das ist unser ernnstlich maynu/ong. Geben zu Gretz an eritag zw ostern anno domini etc./ LXXXIIII unnsers kaisertu/ombs im drewunddreissigisten jare.