Die 8 Pergamentblätter sind eingebunden in einen alten Pergament-Umschlag aus dem 13. Jahrhundert, der auf 4 Seiten einen Auszug aus der Dichtung des Konrad von Heimesfurt "Unser vrouwen hinvart" (ca. 1225) enthält. Der spätere Abt Heinrich Schuler hat 1914 diese 4 Seiten transkribiert und dem Professor Josef Schatz am Germanistischen Seminar der Universität Innsbruck zur Korrektur geschickt, der sie erst 1935 zurücksandte, weil der Brief solange bei seinen Unterlagen verschollen war. Sie werden in der Lade 033 Ff aufbewahrt wie auch die Bearbeitung von Werner Fechter, der dieses Bruchstück 1976 unter dem Titel: Das Innsbruck-Wiltener Fragment der Mariendichtung Konrads von Heimesfurt, in: Zeitschrift für Deutsches Altertum und Deutsche Literatur Band 105, Heft 3 (1976), 194-201 herausgegeben und kommentiert hat (vgl. dazu seinen beigelegten Briefwechsel mit dem damaligen Stiftsarchivar Dr. Fritz Steinegger und seinen Artikel "Konrad von Heimesfurt", in: Die deutsche Literatur des Mittelalters. Verfasserlexikon. Begründet von Wolfgang Stammler, fortgeführt von Karl Langosch, Bd. 5, Berlin-New York 1985, Sp. 198-202). Weitere Literatur zu diesem Thema : Kurt Gärtner und Werner J. Hoffmann (Hg.), Konrad von Heimesfurt, "Unser frowen hinvart" und "Die urstende". Mit Verwendung der Vorarbeiten von Werner Fechter (Altdeusche Textbibliothek 99), Tübingen 1989, sowie: Kurt Gärtner und Werner J. Hoffmann (Hg.), Konrad von Heimesfurt, "Die urstende". Studienausgabe (Altdeutsche Textbibliothek 106), Tübingen 1991. Ferner: Werner J. Hoffmann, Konrad von Heimesfurt. Untersuchungen zu Quellen, Überlieferung und Wirkung seiner beiden Werke "Unser vrowen hinvart" und "urstende" (Wissensliteratur im Mittelalter, 37), Wiesbaden 2000.