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Charter: Bludenz, Stadtarchiv 10140
Signature: 10140
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3. Juli 1512
Ein Streit zwischen den Teilhabern in den Maisäßen Ganeu und Stundawn mitsamt Gruobes, Bonella, Montsaura und Fulär, die zu ihnen gehören oberhalb Vandans, in Unserer Frauen Kirchspiel im Montafon gelegen, einerseits und den Alpgenossen und Teilhabern in der Alpe Allsätsch und Dafagolm andererseits bezüglich einer Marke und eines Untergangs zwischen ihren Alpen und Maisäßen, indem jede Partei sich beklagt, dass sie von der anderen weiter überfahren und übersetzt werde, als sie Gerechtigkeit habe oder von altersher herkömmlich sei, wird aufgrund einer gütlichen Übereinkunft, datiert 1510, Freitag nach St. Ulrichstag, zur Entscheidung gebracht, vor Simon Thoman, Untervogt zu Bludenz, Hans Marquard, genannt Schneider, Ammann zu Sonnenberg, Hans Wolf, Hans Kessler und Lienhart Huser, Stadtschreiber, alle Bürger zu Bludenz, welche den Parteien am unten bezeichneten Datum einen Tag setzten und hiebei aufgrund eines früher genommenen Augenscheines folgenden Bescheid gaben: Zuerst haben sie herdieshalb Dafagolm-Tiegen unter dem Troien herab und dann von da ungefähr in gerader Linie hinaus einen zweiten Markstein gesetzt, von welchem die Marke ungefähr geradeaus gehen soll bis in den Bach, während sie vom ersten Markstein dem Troien nach hingehen soll, wo sie fünf oder sechs Marksteine nacheinander zunächst bei dem Troien, teils darunter, teils darob gesetzt haben, und soll die Marke vom innersten ob dem Troien beim Wytelin gesetzten Steine dem Troien nach hingehen bis an der Battel Maisäß, genannt Montswitz. Das unter der genannten Grenze Gelegene soll denen von Stundawn und Ganeu und ihren Mitverwandten, das Obere dagegen denen von Allsätsch und Dafagolm zur Atzung zugehören. Denen von Stundawn ist ausdrücklich vorbehalten, dass ihnen, wenn sie auf Stundawn im Maisäß sind, gestattet ist, zwischen den beiden innersten Marksteinen mit ihrem Vieh hinaufzufahren und zu atzen zwischen Wald und Wyte bis an die drei Marksteine, welche die Schiedsrichter an ihrer Statt durch Hans Battel, Hans Tschanott und Hans Bernhart, Stadtknecht, setzen ließen.  



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