useridguestuseridguestuseridguestERRORuseridguestuseridguestuseridguestuseridguestuseridguest
FondBludenz, Stadtarchiv
< previousCharters1505 - 1519next >
Charter: 10121
Date: 15. Dezember 1505
AbstractJochim Gudienst, sesshaft in Unser Frauen Kirchspiel, und seine Ehefrau Elsa verkaufen mit Hand des Hans Suderell, Untervogt zu Bludenz, ihrem Schwager Meng Wachter, ebenfalls in Unser Frauen Kirchspiel sesshaft, und seiner Ehefrau Margaretha für 12 Pfund Pfennig Konstanzer Münze Bludenzer Währung, das Wiedereinlösungsrecht des Pfandes vorbehalten, einen Martinszins von 12 Schilling Pfennig ab ihrem eigenen Haus, Hof, Stadel und Gut in Unserer Frauen Kirchspiel gelegen, stößt ab- und auswärts an Ulrich Gralden, einwärts an Meng Jochims und aufwärts an Ludwig Ganitzers Gut, einhalb gegen den Bach an Klas Jennis Gut, ganz ledig und los, ausgenommen 2 Pfund Pfennig den Chorherren zu Chur jährlich zu entrichten.

Images2
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Charter: 10122
Date: 24. April 1506
AbstractHans Suderell der Ältere, Bürger zu Bludenz, tut Rudolf Wolf, ebenfalls Bürger zu Bludenz und derzeit Spitalspfleger daselbst, sowie dem Untervogt und Rat zu Bludenz kund, dass er dem Spital daselbst einen jährlichen Zins von 1 Pfund Pfennig guter Konstanzer Münz vermache, welchen er laut besiegeltem Briefes vom Montag nach St. Thomastag 1505 von Vyden (Sophie) Schaplerin, sesshaft im Montafon in St. Gallen Kirchspiel, von ihrer eigenen Gadenstatt, genannt der Anagaden, im bezeichneten Kirchspiel auf dem neuen Berg gelegen, gekauft habe. Für den testierten Zins soll der jeweilige Spitalspfleger jährlich zunächst ein Viertel gutes Sommeralpenschmalz und für das übrige Geld zum Gemüse kaufen und dasselbe armen Leuten geben, die am Abend ins Spital kommen und krankheitshalber nicht imstande sind, in der Stadt milde Gaben zu sammeln.

Images2
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Charter: 10123
Date: 30. Juni 1506
AbstractUntervogt und Rat zu Bludenz tun kund, dass Konrad Watter, gewesener Stadtammann zu Feldkirch, vor etlichen Jahren zu Bludenz gestorben sei und in der Pfarrkirche zu St. Laurentius daselbst eine ewige Messe mit 30 Pfund und siebeneinhalb Schilling jährlichen Zinses und Pfenninggeldes gestiftet habe, laut besiegelten Zins- und Hauptbriefes, welchen nach dessen Hingang sein Sohn Johannes, Bürger zu Feldkirch, überantwortet habe, doch unter der Bedingung, dass ihm oder seinen Erben und Nachkommen der Zins und Hauptbrief in dem Falle wieder zu sicheren Handen gestellt werde, wenn einer seiner Miterben denselben über kurz oder lang ansprechen oder zu beeinträchtigen suchen sollte. Der Rat verspricht, da Johannes Watt eine Jahrzeit mit 2 Pfund Pfennig jährlichen Zinses und eine Spende mit 16 Schilling Pfennig gestiftet hat, darauf zu sehen, dass solche Jahrzeit und Spenden jährlich begangen, gehalten und gegeben werden.

Images2
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Charter: 10126
Date: September 1506
AbstractGreta Reck und ihr Mann in St. Gallenkirch bekennen, dass sie der Stadt Bludenz ein Kapital von 20 Pfund Pfennig schulden.

Images2
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Charter: 10124
Date: 21. Oktober 1506
AbstractEitel Felix, Bürger zu Bludenz, verkauft mit Hand des Simon Thoman, Untervogt zu Bludenz, dem ehrbaren Jörgen Bippen, auch Bürger zu Bludenz und derzeit gesetzten Kirchenpfleger der Pfarrkirche zum hl. Laurentius, für 20 Pfund Pfennig Konstanzer Münze Feldkircher Währung einen Zins von 1 Pfund Pfennig, welchen der Verkäufer laut Brief vom Donnerstag nach Pfingsten (19. Mai) 1502 von Michel Bott, sesshaft in Montafon in Unser Frauen Kirchspiel, und seiner Ehefrau Greta erkauft hat, ab ihrem eigenen Gut und Veschen in Montafon in Unser Frauen Kirchspiel der großen Selfen gelegen, und im Stadel darauf von sieben Teilen ein Teil, stößt auswärts an Vit Botten, aufwärts an seiner Schwester Annle, einwärts an seines Bruders Martin Botten Gut, abwärts an die Straße, außerdem ab einer eigenen Veschen, auf der das Haus steht, die sie von Jos Bott erkauft haben, stößt aus- und aufwärts an seiner Schwester Annle Bottin Gut, einwärts und abwärts an eine andere große Veschen der Verkäufer.

Images2
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Charter: 10125
Date: 1. Dezember 1506
AbstractSimon Täscher, sesshaft in Montafon in St. Bartholomäs Kirchspiel, vermacht dem Heiliggeistspital in Bludenz einen jährlichen Zins von einem Pfund Pfennig, welchen er vormals erkauft hat von Anna Bertel, sesshaft im Montafon in St. Gallen Kirchspiel, von ihrer eigenen Gadenstatt zu Gurtaschuw, daselbst gelegen, mitsamt halbem Haus, Speicher und Stall. Stößt auswärts unter der Straße an den Zaun und an die Landstraße, obenaus und aufwärts an den gemeinen Buchwald, einwärts an Bartholomä Vielen und seiner Ehefrau Gut, abwärts an die Ill, laut Zinsbrief vom Diensttag nach St. Gallentag 1493. Für diesen soll der Spitalpfleger jährlich um Martini zwei Viertel gutes Sommeralpschmalz kaufen und dasselbe an Arme verteilen. Sollte der Zins über kurz oder lang abgelöst werden, so hat der Spitalpfleger das Hauptgut wieder an einen Zins anzulegen.

Images2
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Charter: 10127
Date: 25. September 1507
AbstractVertrag zwischen Ulrich Friedrich, Pfarrer von Bludenz, und Mathäus Brunig, Domherr von Chur und Pfarrer von Bürs, nach welchem Letzterer an Ersteren jährlich am St. Martinstag neun Pfund Pfennig zu entrichten hat. Sollte diese Summe nicht bezahlt werden, fallen die Widumsgüter an die Pfarre Bludenz. Dieser Vergleich wurde in Gegenwart folgender Personen geschlossen: Ludovikus Reinolt von Feldkirch, Eberhart Fischer, Pfarrer zu St. Corneli zu Tosters, Simon Thoman, Untervogt zu Bludenz, Hans Spitzennagel, Pfarrer zu Göfis und Kämmerer des Walgauer Kapitels, und Leonhard Huser, Stadtschreiber zu Bludenz.

Images2
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Charter: 10128
Date: 12. November 1507
AbstractBalthasar Franz, Bürger zu Bludenz, sesshaft zu Bings im Bludenzer Kirchspiel, und seine Ehefrau Anna verkaufen mit Hand und Willen des Baumeisters und Rats zu Bludenz dem Hans Kessler, Bürger zu Bludenz, um 10 Pfund 9 Schilling 7 Pfennig Konstanzer Münze Bludenzer Währung ihr eigen Haus und Hofstatt, zu Bludenz in der Stadt gelegen, stößt auswärts an die Reichsstraße, aufwärts an des Spitals Haus und Hofstatt, einwärts an das gemein Privetgässlin, abwärts an den gemeinen Gang; ledig und los, ausgenommen folgende, jährlich davon zu entrichtende Zinsen: 1 Pfund Pfennig an den Pfarrer in Bludenz, 4 Schilling Pfennig an St. Anton zu Zalans, 3 Schilling Pfennig an St. Laurentius zu Bludenz.

Images2
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Charter: 10129
Date: 4. Februar 1508
AbstractDomenig Storchell, sesshaft in Montafun in St. Gallen Kirch­spiel in Gaschurn, Bürger zu Bludenz, und Barbara, seine Ehefrau, verkaufen mit Hand des Simon Thoman, Untervogt zu Bludenz, dem ehrbaren Cristan Flischell dem Jüngeren, sesshaft in St. Gallen Kirchspiel im Gaschurn, und Elsa Suderellin, seiner Ehefrau, für 96 Pfund Pfennig Konstanzer Münze Bludenzer Währung, das Ablösungsrecht des Pfandes vorbehalten, einen Martinszins von 4 Pfund 16 Schilling Pfennig ab ihrem eigenen Haus, Hof, Hofrait, Speicher und Gut mitstamt drei Ställen, alles bei- und aneinander in Gaschurn gelegen, und im Stall ob dem Haus ab aller ihrer Gerechtigkeit, ebenso in Ambroschen Haus ab aller Gerechtigkeit, mit Namen außerhalb dem Hurst, ferner ab einem Stück Gut, auf welchem Haus, Ställe und Speicher stehen, stößt abwärts an die Ill, unten auswärts an Peter Manoggen und an Domeniglis Kinder Gut, oben aufwärts an die Straße, einwärts an Peter Manoggen Gut (Letzterer und Domeniglis Kinder haben in diesen Marken je ein Veschlin, welches nicht zum Pfand gesetzt wird), ferner ab einem Stück Gut, genannt zum Goyra, stößt abwärts an die Ill, auswärts an Peter Ma­noggen, einwärts an Tschann Jagletten Kinder Gut, aufwärts an Tschann Jagletten Kinder und Peter Manoggen Güter, ferner ab einem Stück Gut, stößt abwärts an der Letztgenannten Güter, aufwärts an die Gemeindeweide, einwärts an Tschann Jagletten Kinder Gut, auswärts an die Straße, dann ab einem Stück Gut, genannt im Lafinar, stößt abwärts an die Straße, auswärts an die Gemeindeweid, aufwärts an Domeniglis Kinder Gut und an die Gemeindeweide, einwärts an ein anderes Gut der Verkäufer (das in diesen Marken gelegene, dem Manoggen gehörige, Veschlin wird nicht zum Pfande gesetzt), ferner ab aller Gerechtigkeit der Verkäufer in der gemeinen Weide, was zu den Gütern gehört ob dem Zaun, ab dem Maisäß auf Ganifer, stößt auswärts an Hans Soldners Weibs Gut und an Mangle Reckhen Gut, in das Tobel und an des Manoggen Gut, aufwärts an Dafamonter Gerechtigkeit, einwärts an den Valbellerbach, oben einwärts an das hinter Gesäß, abwärts an den Bach und jenseits des Baches auswärts an Hans Soldners Weibs Gut, einwärts an den Kopser Wald, auswärts an Au?-Anvalunier Alprecht, nämlich von 4 Teilen ab 3 ganzen Teilen und ab aller Gerechtigkeit der Verkäufer in der Tiegen, von 4 Teilen ab 3 Teilen und den Scherm (Viehhütte) gar (das in diesen Marken gelegene Stücklein Gut, der Plätz genannt, wird nicht als Pfand gesetzt); alles ledig und los, ausgenommen dass 15 Schilling Pfennig Zins Unserer Lieben Frauen auf Galtür und 3 Schilling Pfennig Jahrzeit einem Pfarrer zu St. Gallenkirch jährlich davon ent­richtet werden sollen.

Images2
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Charter: 10130
Date: 14. März 1508
AbstractJacob Buchett, sesshaft auf Gundabatsch in St. Gallen Kirchspiel, und Nesa, seine Ehefrau, verkaufen mit Hand des Simon Thoman, Untervogt zu Bludenz, dem Thöni Mangol, sesshaft auch in St. Gallen Kirchspiel, für 26 Pfund Pfennig Konstanzer Münze Bludenzer Währung einen auf Galli zahlbaren Zins von 1 Pfund 6 Schilling Pfennig ab ihrer eigenen Gadenstatt, in St. Gallen Kirchspiel gelegen, genannt Gamplung, mitsamt Haus und Stadel daselbst, stößt aufwärts an die Landstraße, einwärts an Peter Ulrichs Tochter Christina Gut, ein- und auswärts an Ludwig Ganten Kinder Gut, abwärts an die Ill, alles ledig und los, die Ablösung des Pfandes vorbehalten.

Images2
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Charter: 10131
Date: 19. September 1508
AbstractDomenig Werli von Bürs und seiner Hausfrau Anna bekennen, dass sie den Kindern des Hans Gasetsch selig und seiner Ehefrau Elsa – Klaus, Hans, Moritz, Ulrich, Dorothea und Anna – in Nüziders und dem Gregor Oschwald von Vandans aus ihrem Gut am Bürserberg, genannt Tschüegle, 20 Pfund Pfennig schuldig geworden sind.

Images2
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Charter: 10133
Date: Mai 1510
AbstractHans Payerlin zu Bürs und Annle, seine Ehefrau, verkaufen Sigmund Frei in Bludenz ihr Haus und Gut zu Bürs um 20 Pfund Pfennig.

Images2
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Charter: 10132
Date: 28. Mai 1510
AbstractUlrich Gassner, Bürger zu Bludenz, und seine Ehefrau Anna verkaufen mit Hand des Simon Thoman, Untervogt zu Bludenz, dem Baumeister, Rat und gemeinen Bürgern daselbst für 40 Pfund Pfennig Konstanzer Münze Feldkircher Währung einen Martinizins von 2 Pfund Pfennig, welchen die Verkäufer laut Zinsbrief vom Samstag vor St. Martinstag 1507 (6. November) erkauft haben von Peter Thöni Nan, sesshaft in St. Bartholomäus Kirchspiel, und Anna, seiner Ehefrau, ab ihren nachbenannten in St. Bartholomäus Kirchspiel auf Spinaw gelegen eigenen Gütern, als von einer Veschen, stößt aufwärts an Klas Tschan Thönis Erben Gut, einwärts an seines Bruders Jörg Nanen Sohns Gut, ab- und auswärts an seines Bruders Bernart Nanen Gut, ferner ab einem Gut auch daselbst inderhalb gelegen, stößt einwärts an Bernhart Nanen Gut, abwärts an die Vorna, auswärts an Menng Muggen Erben Gut, genannt Muthein, weiter an Meng und Tschan Muggen Gut, aufwärts an Klas Tschan Thönis Erben Gut.

Images2
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Charter: 10134
Date: 4. Oktober 1510
AbstractHanns von Stein in Montafon zu Schruns in St. Bartholomäus Kirchspiel vermacht mit Hand des Simon Thoman, Untervogt zu Bludenz, dem Heiliggeistspital daselbst und dessen gesetztem Pfleger Hanns Wolf einen jährlichen Zins von 1 Pfund Pfennig, welchen er vormals laut Zinsbrief vom Samstag vor dem Maientag 1508 (29. April) erkauft hat von Hainz Grass, sesshaft in Unserer Frauen Kirchspiel, und Ursula, seiner Ehefrau, aus und ab ihrer eigenen Gadenstatt, daselbst gelegen, genannt Fattschat ab einem ganzen Hundertteil, der ausgemarkt ist, und ihren zehn Kuhweiden in der oberen Alpe Tilisuna. Mit der Stiftung ist die Bedingung verknüpft, dass künftig immer am Tage, an welchem das Spital die Jahrzeit der Salzgeber begeht, für den Stifter, dessen Eltern und Vordern zwei Messen gehalten und 5 Schilling Pfennig an die Armen gespendet werden, während die übrigen 11 Schilling zum Nutzen des Spitals zu verwenden sind.

Images2
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Charter: 10135
Date: 18. November 1510
AbstractUlin Rusch, sesshaft in St. Gallen Kirchspiel, und Anna, seine Ehefrau, verkaufen mit Hand des Simon Thoman, Untervogt zu Bludenz, dem Baumeister, Rat und Bürgern zu Bludenz für 20 Pfund Pfennig Konstanzer Münze Feldkircher Währung, das Einlösungsrecht des Pfandes vorbehalten, einen Martinszins von 1 Pfund Pfennig ab ihrer eigenen halben Gadenstatt in St. Gallen Kirchspiel, auf dem neuen Berg gelegen, samt dem halben Stadel daselbst auf Hans Schaplers Gut und dem drittem Teil des Hauses auf des Verkäufers und Schaplers Gut samt dem ganzen Speicher darauf, stößt aufwärts an die Allmein, einwärts an ein anderes Gut der Verkäufer, in das Tobel, aus und abwärts an Hans Schaplers Gut, ferner ab einem Stück Gut, ebendaselbst gelegen, stößt abwärts an die Allmein, ein- und auswärts an Hans Schaplers Gut.

Images2
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Charter: 10136
Date: 21. Dezember 1510
AbstractPeter Tschartsch, ein Hofjünger zu Bürs, und dessen Ehefrau Christina bekennen, dass sie der Frau Anna Zürcherin, Witwe Heinrich Putschs, des Hubmeisters zu Feldkirch, ein Kapital von elf Pfund Pfennig schulden, wofür sie ihr vier Mittmel Acker im Bürser Außerfeld verpfänden. Der Acker stößt aufwärts an die Allmein, einwärts an Hans Billis, abwärts an Jöri Hartmanns, auswärts an Hensli Hartmanns Gut. Der jährliche Zins von 11 Pfennig soll einem Mesner zu Bludenz zufließen. Derselbe hat aber die Pflicht, alle Samstage nach der Vesper, wenn der Pfarrer mit dem Rauchfass um den Friedhof geht, mit allen Glocken zu läuten zum Trost und zur Hilfe aller gläubigen Seelen.

Images2
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Charter: 10138
Date: 1. Juni 1512
AbstractBaumeister, Rat und Gemeinde zu Bludenz nehmen Hanns Veldy, Christan Matt und Lienhart März, alle sesshaft hinter Rofers in Nüziders, vor Christoph Schenk von Schenkenstein, Vogt zu Bludenz und Sonnenberg, als Richter in folgendem Rechtsstreit: Der Hof des Hans Veldy hinter Rofers, der vor Zeiten den Bicklen zugehört hat, hat von altersher das Recht gehabt, aus dem Wasser, die Armatin genannt, welches zum größten Teil im Bludenzer Kirchspiel entspringt und fließt und auch denen von Bludenz und dem Schlosse daselbst zugehört, soviel Wasser auf einem Kenner in einen Trog zum Hausgebrauch zu beziehen, als durch ein Naben (Bohrloch) gehen mag. Dem entgegen nahmen die drei Hofbesitzer mehr Wasser als ihnen gebürt und machten drei oder vier Wasserleitungen zur Bewässerung ihrer Güter. Obgedachter Richter erteilte mit den zwei von ihm gesetzten Beisitzern Simon Thoman, Untervogt zu Bludenz, und Hans Marquard, genannt Schneider, Ammann zu Sonnenberg, aufgrund eines Augenscheins den Bescheid: 1.      Zu Veldys Hof soll aus der Armatin auf einem Kenner nur soviel Wasser geleitet werden, als durch ein Nabenloch gehen mag, und soll an der Stelle, wo das Wasser gefasst wird, zur Kontrolle ein Pflock angebracht werden. 2.      Die von Bludenz geben zu, dass Veldy seinen Wasseranteil auch den beiden andern Höfen zukommen lasse. 3.      Das übrige Wasser gehört denen von Bludenz. 4.      Sollte vom Bludenzer Wasseranteil etwas überflüssig sein und unnütz abrinnen, so ist es denen hinter Rofers gestattet, dasselbe zu ihrem Nutzen zu verwenden. 5.      Wenn über kurz oder lang im Fall eines Wassermangels die Bludenzer denen hinter Rofers den vertragsmässig bestimmten Anteil nicht verabfolgen sollten, die Letzteren aber den Wassermangel nicht für so groß ansehen würden, dass sie deshalb verkürzt werden müssten, so soll der Vogt in Bludenz entscheiden, ob denen hinter Rofers während der Zeit des Mangels das ganze Wasser, die Hälfte oder gar nichts verabfolgt werden solle. Diesen Bestimmungen erklären die beiden Parteien redlich und ohne Wider­spruch nachkommen zu wollen.

Images2
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Charter: 10139
Date: 18. Juni 1512
AbstractKonrad Zürcher, Bürger zu Bludenz, und seine Ehefrau Anna verkaufen mit Hand des Simon Thoman, Untervogt zu Bludenz, dem Lorenz Kalbe, Bürger zu Bludenz und derzeit Spitalpfleger daselbst, und allen nachfolgenden Spitalpflegern für 20 Pfund Pfennig Konstanzer Münze Feldkircher Währung, die sie auch richtig empfangen haben, 1 Pfund Pfennig jährlichen Zins, den sie vormals erkauft haben von Hans Zurlut, genannt Algast, sesshaft zu Bürs, und Barbara Schedlerin, seiner Ehefrau, ab ihrer eigenen Wiese zu Bürs, im unteren Feld unter dem Rein gelegen, stößt auswärts an Klas Bickels Gut, einwärts an Konrad Gapp, aufwärts an Nesen von der Löwin Erben Gut, ferner ab zwei Mittmeläckern im äußeren Feld gelegen, stößt ab- und einwärts an Konrad Gapp, auswärts an Sarius Müllers, aufwärts an Greta Walserin Güter.

Images2
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Charter: 10140
Date: 3. Juli 1512
AbstractEin Streit zwischen den Teilhabern in den Maisäßen Ganeu und Stundawn mitsamt Gruobes, Bonella, Montsaura und Fulär, die zu ihnen gehören oberhalb Vandans, in Unserer Frauen Kirchspiel im Montafon gelegen, einerseits und den Alpgenossen und Teilhabern in der Alpe Allsätsch und Dafagolm andererseits bezüglich einer Marke und eines Untergangs zwischen ihren Alpen und Maisäßen, indem jede Partei sich beklagt, dass sie von der anderen weiter überfahren und übersetzt werde, als sie Gerechtigkeit habe oder von altersher herkömmlich sei, wird aufgrund einer gütlichen Übereinkunft, datiert 1510, Freitag nach St. Ulrichstag, zur Entscheidung gebracht, vor Simon Thoman, Untervogt zu Bludenz, Hans Marquard, genannt Schneider, Ammann zu Sonnenberg, Hans Wolf, Hans Kessler und Lienhart Huser, Stadtschreiber, alle Bürger zu Bludenz, welche den Parteien am unten bezeichneten Datum einen Tag setzten und hiebei aufgrund eines früher genommenen Augenscheines folgenden Bescheid gaben: Zuerst haben sie herdieshalb Dafagolm-Tiegen unter dem Troien herab und dann von da ungefähr in gerader Linie hinaus einen zweiten Markstein gesetzt, von welchem die Marke ungefähr geradeaus gehen soll bis in den Bach, während sie vom ersten Markstein dem Troien nach hingehen soll, wo sie fünf oder sechs Marksteine nacheinander zunächst bei dem Troien, teils darunter, teils darob gesetzt haben, und soll die Marke vom innersten ob dem Troien beim Wytelin gesetzten Steine dem Troien nach hingehen bis an der Battel Maisäß, genannt Montswitz. Das unter der genannten Grenze Gelegene soll denen von Stundawn und Ganeu und ihren Mitverwandten, das Obere dagegen denen von Allsätsch und Dafagolm zur Atzung zugehören. Denen von Stundawn ist ausdrücklich vorbehalten, dass ihnen, wenn sie auf Stundawn im Maisäß sind, gestattet ist, zwischen den beiden innersten Marksteinen mit ihrem Vieh hinaufzufahren und zu atzen zwischen Wald und Wyte bis an die drei Marksteine, welche die Schiedsrichter an ihrer Statt durch Hans Battel, Hans Tschanott und Hans Bernhart, Stadtknecht, setzen ließen.

Images2
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Charter: 10141
Date: 12. November 1512
AbstractHans vom Stein, sesshaft zu Schruns, verkauft mit Hand des Simon Thoman, Untervogt zu Bludenz, dem Lorenz Kolp, Bürger zu Bludenz und gesetztem Spitalspfleger daselbst, und allen ihm nachfolgenden Spitalpflegern für 30 Pfund Pfennig Konstanzer Münze Feldkircher Währung einen Zins von 30 Schilling Pfennig, den er laut Zinsbrief vom Montag nach St. Martinstag 1503 erkauft hat von Hans Lorenz, der ihn anfangs von Johann Thoman, sesshaft in St. Bartholomäus Kirchspiel in Montafon, und Elsa, seiner Ehefrau, erkaufte, ab ihrer eigenen Gadenstatt in St. Bartholomäus Kirchspiel am innern Berg gelegen, genannt Duonisch, mitsamt der Veschen, oben daran gelegen, und dem Stall darauf, ferner ab ihrem eigenen halben Maisäß, auch daselbst oberhalb gelegen, welcher vorher dem Lorentz Ganal gewesen ist.

Images2
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Charter: 10142
Date: 11. Mai 1513
AbstractStoffel Ammann, sesshaft zu Nüziders, Bürger zu Bludenz, und seine Ehefrau Guota verkaufen mit Hand des Simon Thoman, Untervogt zu Bludenz, dem Wolf Zimmermann, sesshaft ob Dorf im Bludenzer Kirchspiel, auch Bürger zu Bludenz, für 20 Pfund Pfennig Konstanzer Münze Bludenzer Währung, das Ablösungsrecht des Pfandes vorbehalten, einen jährlichen Martinszins von 1. Pfund Pfennig ab ihren eigenen Zehn-Mittmel-Äckern, zu Nüziders im großen Feld ob der Straße zwischen den Hägen gelegen, stoßen aufwärts an Hans Butzerins, einwärts an Peter Ammanns Kinder Gut, abwärts an die Straße, die durch das Feld geht, aus­wärts an Cristan Dechsels und Hans Manoggen Güter.

Images2
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Charter: 10143
Date: 26. Mai 1513
AbstractHeinrich, Adam, Ottilia und Anna, Kinder weiland Adam Pfisters von Bludesch, verkaufen mit Hand des Kaspar Matt, Keller zu St. Gerold, und auch mit Willen und Vergunst des Lienhart von Brüel, ihres rechtmäßigen Vogtes, dem Jos Gassner, Bürger zu Bludenz. und seiner Ehefrau Margaretha für 21 Pfund und 10 Schilling Pfennig Konstanzer Münze Feldkircher Währung, die sie auch richtig erhalten haben, ihre eigene Alpe Gavalina im Bludenzer Kirchspiel ob Arüns gelegen, stößt auswärts an Alpanerta, unter dem Brunnen obenhin auf das Band, das die Weiden von einander teilt, mit allem Zugehör und Gerechtigkeiten, alles ledig und los, ausgenommen nur, dass die Alpe mit dem Gut zu Vadristhies um 2 Pfund Pfennig jährlichen Zinses versetzt und verpfändet ist St. Anthöni zu Zalans, welchen Zins das genannte Gut allein geben soll, ferner dem Martin Peier (Neier?) um 1 Pfund Pfennig

Images0
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Charter: 10144
Date: 14. November 1513
AbstractUntervogt und Gemeinde zu Bludenz, gemeine Hofjünger im Montafon, Landammann, Ammann, Richter, Keller, Gericht und ganze Gemeinde allenthalben in den Herrschaften und Gerichten Rankweil, Sulz, Sonnenberg, Jagdberg, Blumenegg, zum Sonntag, auf Damüls und die Gotteshausleute zu St. Gerold sowie alle diejenigen, seien es Wappengenossen, Eigenleute, Hintersassen oder andere, die in den genannten Herrschaften und Gerichten jetzt und in Zukunft sesshaft sind, vereinbaren auf Empfehlung König Maximilian I. folgendes Erbrecht als Stadt- und Landrecht: In Zukunft sollen die Enkel an Stelle ihrer Eltern mit anderen Kindern erben und sollen auch, im Falle, dass keine ehelichen Kindern vorhanden wären, vor Brüdern, Schwestern und andern Verwandten den Vorzug haben, unter der Bedingung jedoch, dass das Erbe, wenn solche Enkel, ohne eheliche Nachkommen zu hinterlassen, mit Tod abgingen, an den ehelichen Namen und Stamm, von welchem es hergekommen ist, fallen soll. Im Übrigen bleibt es bezüglich anderer Erbfallbestimmungen beim bisherigen Landrecht.

Images2
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Charter: 10145
Date: 18. November 1513
AbstractHans Wolf, Bürger zu Bludenz, und seine Ehefrau Greta verkaufen dem ehrbaren Ulrich Gassner, Spitalspfleger zu Bludenz, und allen ihm nachfolgenden Spitalpflegern daselbst, für 20 Pfund Pfennig Konstanzer Münze Feldkircher Währung einen jährlichen Zins von 1 Pfund Pfennig, den sie er­kauft haben von Heinrich Brügel zum Klösterle, der ihn vor­mals erkauft hat von Klaus Burklin, sesshaft zu Bürs, und seiner Ehefrau Magdalena ab ihren eigenen zwei Ackern, nämlich fünf Mittmel zu Bürs im innern Feld zum Kreuz gelegen, laut Brief vom Montag vor St. Jörgentag (19. April) 1512, den die Verkäufer bisher inne gehabt und genanntem Spitalspfleger jetzt einhändigen.

Images2
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Charter: 10146
Date: September 1514
AbstractJörg Egg, Bürger zu Lindau, bekennt, dass er seinem Bruder Heinrich Egg zu Lindau 30 Rinder-Weiderechte in der Alpe Maroi um 45 Rheinische Gulden verkauft hat.

Images2
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Charter: 10147
Date: 13. Dezember 1514
AbstractMeng Juon, sesshaft auf Gamplaschg in St. Bartholomäus Kirchspiel, und seine Ehefrau Anna verkaufen mit Hand des Hans Kessler, Untervogt zu Bludenz, dem Priester Lienhart Mayer, Pfarrer zu Bludenz, und allen ihm nachfolgenden Pfarrern anstatt der Pfarre daselbst für 24 Pfund Pfennig Konstanzer Münze Bludenzer Währung einen Martinszins von 1 Pfund 4 Schilling Pfennig, welcher an der Grafen von Sonnenberg Jahreszeit gehört, von ihrem eigenen Haus, Hof, Stadel und Gut, auf Gamplaschg gelegen, welches sie von ihrem Schwäher und Vater Peter Salzgeber ererbt, stößt aus- und abwärts an Cristan Widrins Gut, aufwärts an die Maisäß Gafall, einwärts an der alten Salzgeberin Gut, ganz ledig und los, ausgenommen 6 Schilling und 8 Pfennig, welche in die Gemeindespenden davon gehen.

Images2
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Charter: 10148
Date: 10. November 1516
AbstractRude Mark, sesshaft in Montafon zu Schruns, verkauft mit Hand des Rudolf Wolf, Untervogt in Bludenz, dem ehrbaren Blasi Moritz und Dorothea, Geschwister, Klaus Sehlens seligen eheliche Kinder, für 40 Pfund Pfennig Konstanzer Münze Feldkircher Währung einen Martinszins von 2. Pfund Pfennig ab ihrem eigenen Gut in St. Bartholomäus Kirchspiel zu Schruns gelegen, samt dem Stall darauf, welches er von Ulrich Mathöwen erworben hat, stößt aufwärts und einwärts an Mang Recken Gut und an die Mark, abwärts an die Ill, untenaus an der Kurzen, obenaus an Greta Kurzin Gut.

Images2
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Charter: 10149
Date: 12. Juli 1517
AbstractJacob Buchett, sesshaft in Montafon in St. Gallen Kirchspiel in Gaschurn, und seine Ehefrau Nesa verkaufen mit Hand des Simon Thoman, Untervogt zu Bludenz, dem Cristan von Franc, auch in St. Gallenkirch sesshaft, für 30 Pfund Pfennig Konstanzer Münze Feldkircher Währung, den Rückkauf vorbehalten, einen Martinszins von 30 Pfund Pfennig von ihrem eigenen Gut und Gadenstatt in Gaschurn ob der Kirche gelegen, genannt Lidung, mitsamt dem Stall darauf, stößt auswärts an Ulrich Oschwalden und Klaus Glawotten Gut, aufwärts an des Letzteren und der Gemeinde Gut, einwärts an Bernhart Dichen und ein anderes Gut des Verkäufers, abwärts an Peter Tschann Bocken Gut, alles ledig und los, ausgenommen 6 Pfennig Jahrzeit, an einen Pfarrer zu ent­richten.

Images2
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Charter: 10150
Date: 23. November 1518
AbstractStoffel Täscher, sesshaft in Montafon in St. Gallen Kirchspiel auf Grundaun, verkauft mit Hand des Simon Thoman, Untervogt zu Bludenz, dem Baumeister, Rat und gemeinen Bürgern zu Bludenz für 30 Pfund Pfennig Konstanzer Münze Bludenzer Währung, das Einlösungsrecht des Pfandes vorbehalten, einen Martinszins von 30 Schilling Pfennig ab seinem eigenen Gut und Veschen in St. Gallen Kirchspiel, gelegen auf Grundaun, und ab der Gerechtigkeit im Haus, Stadel und Speicher daselbst, wie sie der Verkäufer von seinem Bruder Cristan Täscher erkauft hat, stößt ein- und auswärts an ein anderes Gut des Verkäufers und an die Mark­steine, abwärts an die Allmein und die Yslen (Au) aufwärts an Bernhart Ganten und Hans Schaplers Gut und Gadenstatt, alles ledig und los, ausgenommen 6 Schilling 5 Pfenniggemeiner Zins St. Anthöni zu Zalans und 5 Schilling Pfennig zu St. Gallenkirch zu entrichten.

Images2
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Charter: 10137
Date: 151? Juni 21
AbstractUntervogt Hans Kessler, Simon Thoman, Hans Wolf und Lienhard Huser, Stadtschreiber von Bludenz, regeln einen Streit um eine Wasserleitung zu Vandans.

Images2
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Charter: 10151
Date: 12. November 1520
AbstractLorenz Gassner zu Bludenz und seine Ehefrau Greta Mollin verkaufen mit Hand des Simon Thoman, Untervogt zu Bludenz, der Stadt Bludenz für 20 Pfund Pfennig Konstanzer Münze Feldkircher Währung einen jährlichen Martinszins von einem Pfund Pfennig, den sie laut Zinsbrief vom Dienstag nach Hl. Kreuztag im Mai 1518 erkauft haben von Peter Schwald, sesshaft zu Vandans, und seiner Ehefrau Katharina, beide Bürger von Bludenz, von ihrem eigenen Gut zu Vandans, nächst inner- und oberhalb der Kirche gelegen, stößt aufwärts an Christian Fleischs und der Verkäufer Bruder Jakobs Güter, einwärts an Peter Schoders und Jos Adams Güter.

Images2
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
< previousCharters1505 - 1519next >