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Charter: Silbertal, Pfarrarchiv 560
Signature: 560
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11. November 1624
Jos Erhart, sesshaft im Silbertal, bekennt, dass er über die zu seinem und seiner verstorbenen Frau Maria Werline Seelenheil "über hievor gethane stifftung" sich endlich entschlossen und bedacht habe, zur Abhaltung der Bestattnis von Mitgliedern der Bruderschaft, die ohne Hinterlassenschaft sterben, jährlich ein Pfund Pfennig zu stiften und zu verordnen, damit man auch diesen die nach den Statuten der Bruderschaft vorgeschriebene Bestattnis halten könne. Sollte in einem Jahr kein armes Mitglied sterben, so sollen die Brudermeister (dieser Zeit er selbst und neben ihm Zacharias Hamberger, Pfarrer zu Tschagguns) das Verfügungsrecht haben. Der Zins geht ab seinem eigenen Stück, Gut auf Gaffrilen genannt, samt zwei Ställen, die darauf stehen; stößt aufwärts an Klaus Köberlis Kinder Gut, einwärts an das Trinkhaus und an den Oberen Grozigen (Bronzigen?), ab- und auswärts an Ludwig Lorenz´ Frau und Kinder Gut. Die Stiftung geschah mit dem Vorbehalt, dass der Stifter oder seine Erben diesen Zins mit 20 Pfund Pfennig Hauptgut ablösen können.  

orig.Original
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PfA Silbertal

Hängesiegel Material: Pergament
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