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Charter: Bürgerspital - Urkunden (1264-1843) 115
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Signature: 115
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1344 IV 10, Wien
Chvnrat der Samppe und Katrey, sein hausvrowe, beurkunden . . ., daß sie die zwelif schillinge Wienner phenninge geltes purchrechtes, die des Ausstellers vater, her V/elreich der Samppe, dem got genade, ze selgeraet geschaft hat den du/erftigen in der purger Spital ze Wienne auf seinem weingarten, den er dem Aussteller Chvnraden lazzen hat und der da leit an Gvmpoltzchiricher sozze und haizzet deu Ode, ze naehst Philips weingarten des Schenchen, da man auch alle jar von dient der erbern vrowen vron Elz/zbeten, hern Hainreichs wittib des Schu/ehler, ... einen emmer weins ze perchrecht, ... mit guten willen und gunst ihrer erben ... mit gesampter hant ... und mit der egenanten ihrer perchvrowen hant, vron Elz/zbeten der Schu/ehlerinne, den vorgenanten du/erftigen in der purger Spital ze Wienne auf dem egenanten weingarten recht und redleich gemacht und bestaet haben, also daz die Aussteller und ihre Erben oder swer diesen weingarten nach den Ausstellern besitzet, jenen die zwelif schillinge geltes fu/erbaz alle jar davon dienen suln, zu drin zeiten im jar, ein halb phunt an sant Jo/ergen tage, ein halb phunt an sant Michels tage und ein halb phunt ze weihennachten, mit alle dem nutz und recht, als man ander purchrecht in dem lande ze O/esterreich dient. Das Burgrecht ist ablösbar mit andern zwelif schillingen geltes purchrechtes. die als gut und als wol gelegen sein, als auf dem vorgenanten weingarten. Die Aussteller und ihre Erben sind auch der genannten 12 schillinge der du/erftigen in der purger Spital ze Wienne recht gewern und scherm ... Sie geben über diseu sache jenen disen brief . . ., versigilt mit ihrem [81] insigil und mit der vorgenanten perchvrowen insigil ... und mit der erbern ritter insigiln hern Hagens von Spilberch, zu/e den zeiten purgermaister ze Wienne, hern Symons von Weyrberch und mit hern Danchwarts insigil, zu den zeiten richter ze Draeschirichen, die diser sache gezeuge sint mit im insigiln ... Geben ze Wienne, nach Christes gepurt dreutzehen hundert jar, darnach in dem vierundviertzgisten jar, des naehsten samstages nach dem ostertage.
Source Regest: Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/5, Nr.115
 


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Wiener Stadt- und LandesarchivFrühere Signatur: L 3/1344.

fünf an Pergamentstreifen hangende Siegel: 1.: ungefärbtes Wachs, beschädigt, rund, 28 mm Durchmesser; auf dem in Dreieck mit je drei Blättchen gezierten Siegelgrunde der Dreiecksschild, im Dreiecksschild von rechts her aufliegend ein hakig gebogenes, in eine nach rechts gekehrte Kleeblattspitze endigendes Siegelbild, das ich nicht enträtseln kann; Umschrift: † S. ChVNRADI . [S]AMP[E].; 2.: ungefärbtes Wachs, beschädigt, rund(?), auf schräg, weitgegittertem Siegelgrunde zwei Schilde: a) rechts quadrierter Dreiecksschild, in demselben eine in verwechselten Farben quadrierte Raute eingeschrieben, b) links Dreiecksschild mit drei mit den Spitzen ins Schächerkreuz gestellten Seeblättern. Das Siegel ist bei Hanthaler, wenig genau, wiedergegeben (Rec: 2, Taf.44, Fig. 16); 3.: beschädigt, rot, weitere Beschreibung s. bei Urkunde N° 113 (Rücksiegel wie ebendort); 4.: ungefärbtes Wachs, beschädigt, rund, zirka 30 mm Durchmesser, auf dem mit Ranken gezierten Siegelgrunde der schräggegitterte Dreiecksschild mit schrägschraffiertem Querbalken; Umschrift, soweit erhalten: ... I1 . D . WGlRENBSRC1; 5.: stark beschädigt, ungefärbtes Wachs, rund, 30 mm Durchmesser; auf dem mit Ranken ornamentierten Siegelgrunde ein schrägschraffierter Dreiecksschild, in demselben ober der Mitte ein aufwärts gerichtetes Schildchen; Umschrift: † S. TANChW . . IMaterial: Pergament
Dimensions: 160 : 328 mm
  • notes extra sigillum
    • Rückenvermerke:
      1. (14./15. Jahrhundert?): Umb xij schilling gelts ze Dreschirihen; darunter (15. Jahrhundert): von Chunraten Samppe dem Spital;
      2.: (15. Jahrhundert): daz ist ain purckrechtbrieff auff ainem weingarten zw Gumpoltzkirichen umb xij ß dn; darunter: d 10;
      3. (18. Jahrhundert): purckhrechtbrieff wegen aines purckhrecht per zwölff schilling, so auf ainem weingarten zu Gumpolts Kirchen gelegen, betreffend; 1344; N° 16; links unten (modern): 3/1344, darunter: 4.
Graphics: 
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Editions
  • Luntz, Wiener Privaturkunde («Abhandlungen . . .» I, Altertumsverein), Anhang, N° 32, Regest.


LanguageDeutsch
Places
  • Wien
     
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