Charter: Bürgerspital - Urkunden (1264-1843) 114/I
Signature: 114/I
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1344 I 06
Zwei Parien. I. Pru/eder Levpolt, zu/e den zeiten apt datz dem Heiligen Chrevtz, und der convent desselben chlosters beurkunden, daz sie ... mit gemaim1rat des conventes ... recht und redleich verchauft und geben haben ihres rechten aygens fümftzehen phunt Wienner phenninge die da ligent datz Sant Peter enhalben Judenburch auf gestiftem gu/et behauster holden, ... umb anderthalb hundert phunt Wienner phenninge, der sie gar und gaentzlich gewert sein, den erbern leuten, hern Otten dem Gnaemhaertlein, zu/e den zeiten chapplan der chappellen Unser Vrowen auf der Stetten ze Wienne, hern Perichtolden dem Gaeuchramer, hern Perichtolden dem Pollen und hern Jansen dem Pollen, die diselben gu/elt gechauft habent umb die phenninge, die her Chvnrat, weiln spitalmaister der purger Spital ze Wienne, dem got genade, geschaft hat zu einer ewigen messe, die man ewichleichen alle tage davon haben sol in dem chloster der Aussteller auf sant Peters alter; also daz dieselbe messe in diesem chloster geleich umbgen soll von ainem herren hinter dem andern, also daz immer ain herre dieselben messe ein vvochen haben und verwesen sol auf dem egenanten alter sant Peter; also swenne sie im Kloster nur ain ampt haben, so sol man die messe sprechen ze hant nach dem ampt, swelches tages sie aber zway ampt haben, so sol man denne die ... messe sprechen under dem andern ampt, alz man daz ewangeli1list; und das Kloster soll auch die vorgenanten fu/emftzehen phunt geltes alle jar antwurten und raihen pru/eder Symon in diesem chloster ze weihennahten oder darnach inner drin wochen, und der sol denne alle wochen davon geben dem herren, der die ... messe list, sechtzich Wienner phenninge zu seiner rechten phru/ent; und ain phunt sol er alle jar geben ze pessrunge zu dem egenanten alter sant Peter, zu weu sein aller du/erftest sei, und ain phunt soll er alle jar behalten für sein mu/e. Swenne denne derselbe pru/eder Symon nicht mer enist oder daz er ain ampt gewunne auzzerhalb des chlosters, so soll das Kloster die gu/elt antwurten und raihen in dem recht, als vor verschriben ist, dem herren, der des vorgenanten alter sant Peter phleger und verweser ist und der auch chain ander ampt auzzerhalben des chloster nicht enhabe;. . . der sol ... denne die .. . messe davon verrichten in [80] alle dem recht, als vor an disem brief geschriben stet. Und swenne ... daz waer, daz sie oder ihre nachchomen der ewigen messe und des selgeraetes nicht begiengen . . ., als ... verschriben ist, so suln sich ... die purger gemain des rates der stat ze Wienne ... der ... fu/emftzehen phunt geltes underwinden und suln die denne widern und geben in ir Spital ze Wienne zu einer ewigen messe, die man denne darinne haben soll ze gleicher weis, als sie das Kloster gehabt haben sollte. Die Aussteller und ihre nachchomen sind auch . unverschaidenleich derselben gu/elt ir recht ewern und scherm für alle ansprach, als aygens recht ist und des landes recht ze Steyr ... Über dieses selgeraet ... geben die Aussteller disen brief zu einem warn urchu/ende und zu einer ewigen vestnunge diser sache, versigilt mit ihren paiden anhangunden insigiln. . . Geben nach Christes gepurt dreutzehen hundert jar, darnach in dem vier und viertzgisten jar, an dem perichttage.Source Regest: Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/5, Nr.114/I
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Wiener Stadt- und LandesarchivFrühere Signatur: L I/1344.
Wiener Stadt- und LandesarchivFrühere Signatur: L I/1344.
zwei an Pergamentstreifen hangende Siegel: 1.: das des Abtes, Bruchstück aus ungefärbtem Wachs, zirka 47 mm hoch (von einem spitzovalen Siegel mit Abtfigur, stehend); von der Umschrift erhalten: .
Dimensions: 252 : 449 mm
- notes extra sigillum:
- Rückenvermerke: . (15. Jahrhundert) radiert, nur teilweise noch leserlich: Der b ... f u ... . . s [?] dem Heilign Kreutz;
2. (15. Jahrhundert): die Conrat der spitalmaister das [?] gesafft1 hat auf ain pen[?] dem Spital; darunter: N, links: N° 9 (18. Jahrhundert);
3. (15. Jahrhundert): Und ob die mess zu/e den zeiten nicht verpracht wurd, so sullen die gutter dem Spital verfallen sein;^. (18. Jahrhundert): stüft und kauf brief von closter Heyl. Creuz; dat. 1344; rechts darunter: N° 79 (18. Jahrhundert); links darunter (modern): 1344; außerdem (18. Jahrhundert): ao 1344.
- Rückenvermerke: . (15. Jahrhundert) radiert, nur teilweise noch leserlich: Der b ... f u ... . . s [?] dem Heilign Kreutz;
Language:
Notes:
1 So!
Wiener Stadt- und Landesarchiv, Bürgerspital - Urkunden (1264-1843) 114/I, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-WStLA/HABsp/114%7CI/charter>, accessed at 2024-11-22+01:00
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