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Charter: Bürgerspital - Urkunden (1264-1843) 131
Fonds > AT-WStLA > HABsp > 131
Signature: 131
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1348 XII 13, Wien
Otte von Haslaw/e und seine erben beurkunden, daz sie unverschaidenlich gelten su/eln den du/erftigen in der purger Spital ze Wienne acht und dreizzich phunt Wienner phennig umb die dreu phunt geltes purchrechts, die si gehabt habent auf ihrem haus, daz da leit bey den Schotten ze Wienne zenaehst des Liechtenstainer haus, und umb alle den versezzen dinst, der ie auf demselben haus dem vorgenanten Spital versezzen ist, des si die Aussteller alles aller dinge ledich lazzen habent, alz die Aussteller besunderlich brief und insigil daru/eber haben. Die Aussteller haben ihnen fu/er dieselben 38 Pfund gesatzt mit gutem willen und mit willen und gunst von Ottos von Haslau vetlern, hern Chadolts von Haslaw ... ihres rechten satzes, daz ihre Satzung ist, von dem edeln hochgeborn fu/ersten, hertzog Albrechts ze O/esterreich, ze Steyr und ze Chernden, zwaintzich phunt Wienner phennig geltes, die sie haben auf dem gericht ze Neu/enburch chlosterhalben und die man ... alle jar dient ze den vier chottembern. Die Dürftigen sollen dieselben zwaintzich phunt geltes auf dem egenanten gericht alle jar innemen und vezzen1 zu den vier chottembern im jar ... alz lang, untz daz si der egenanten achtunddreizzich phunt phennig gar und ga/entzlich davon verricht und gewert werden . . ., und suln sie mit der ersten werung alrerst anheben zu/e der chottember in der vasten, die schierist chu/emt; und swenne si denne der ... achtunddreizzich phunt gar gewert werdent, so suln den Ausstellern denne dieselben zwaintzich phunt geltes auf dem egenanten gericht aller ding ledich sein. ... Die Aussteller setzen sich dieser Sache mit ihrem Gute zu Schirm und geben dem Spitale. daru/eber disen brief, versigilten mit Ottos von Haslau insigil und mit des vorgenannten seines Vetters insigil, hern Chadolts von Haslaw, und mit des erbern ritter insigil, hern Andres dez Hauser, der zu den zeiten schench ist des egenanten ... hertzeg1 Albrechts ... Geben ze Wienne, nach Christes gebu/erde dreutzehen hundert jar, darnach in dem acbtundv[ier]tzigisten1 jar, an sant Lutzein tage.
Source Regest: Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/5, Nr.131
 


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Wiener Stadt- und LandesarchivFrühere Signatur: L 3/1348.

drei an Pergamentstreifen hangende Siegel: 1.: sechseckig, 35 mm Diagonale, ungefärbtes Wachs, leicht beschädigt; mit Ranken gezierter Siegelgrund; in diesem schräg gegitterter und punktierter Dreiecksschild mit aufgerichtetem Wappentier (Fuchs oder Wolf); Umschrift: † . . OTTONIS . DE . hASLAV .;. 2.: rund, 30 mm Durchmesser, ungefärbtes Wachs; leicht rankig-ornamentierter Siegelgrund, im Dreiecksschilde der aufgerichtete Fuchs oder Wolf; Umschrift: † S. ChADOLDI . DE . hASLOWE (nicht ident mit dem Siegel bei Urkunde N° 16); 3.: rund, ungefärbtes Wachs, nähere Beschreibung s. bei Urkunde N° 127.Material: Pergament
Dimensions: 130 : 357 mm
  • notes extra sigillum
    • Rückenvermerke:
      1. (15. Jahrhundert): nicht nutz. M;
      2. (18. Jahrhundert): purckhrechtbrieff umb acht und dreyßig pfundt Wienner pfennig purckrechtgelts, so auf ainem hauß negst der Schotten gelegen, betr. Datiert 1348. N° 28; modern: 3/1348.
Graphics: 
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Editions
  • Luntz, Wiener Privaturkunde («Abhandlungen» ... I, Altertumsverein), Anhang, N° 37, Regest.


LanguageDeutsch

Notes
1 So!
Places
  • Wien
     
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