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Charter: Bürgerspital - Urkunden (1264-1843) 139
Fonds > AT-WStLA > HABsp > 139
Signature: 139
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1350 III 27, Wien
Hainreich der Chlagpavmer, purger ze Wienne, und Katrey, sein hausvrow/e, und Gerunkch der o/eler, Chunrats swager des silberprenner ze Wienne, dem got gnade, und Margret, sein hausvrow/e, beurkunden, daz sie ... mit gesampter hant ... recht und redleichen verchaufft haben die gueter, die hernach geschriben stent: des ersten mit ihres gruntherren hant, hern Jansen von Hertzogenbu/erch, zu den zeiten schreiber und phleger der purger Spital ze Wienne, ihr haus mitsampt der hofstat weingarten, hinden daran gelegen, vor Cherner tor ze Wienne bey dem Hepru/ekklein, zenest Vlreichs haus des Chactevfel, do man von dem haus alle jar dient in der purger Spital ze Wienne und auch von dem weingarten, hinden darangelegen, dreizzich Wienner phennig und einen emmer weins ze gruntrecht und den vrown hintz Sande Jacobe ze Wienne ain phunt phennig ze purchrecht; ferner mit ihres pergmaister hant, hern Eberharts des Cho/elrer von Praitense, zu den zeiten der herren amptman von dem [99] Heyligen Chreutz, ihren weingarten, des fumf achtail ist und der do leit ze Praitense in dem Mitternperg zenest Hainreichs weingarten des Jendleins, dovon man alle jar dient in dem lesen den herren hincz dem Heiligen Chreutz fumf und sibentzich phenning fu/er perchrecht und fu/er zehent und vir phennig ze voytrecht. Diese Güter sint ihnen anerstorben von Chunraten dem Liechtenstainer, dem got gnade, des egenanten Hainreichs des Chlagpavmer pru/eder, und von vrown Diemu/eten, seiner hausvrow/en, der egenanten Margreten muemen. Sie haben diese Güter nun verchaufft und geben ... dem erbern manne hern Micheln dem Schüechler, purger ze Wienne, und vrow/en Margreten, seiner hausvrow/en, und iren erben ... um neunthalbs und fu/enfczich phunt Wienner phennig, der sie gar und gentczleichen verricht und gewert sein und die auch sie dem erbern manne hern Jansen dem Schu/echler vergolten haben an dem gelt, daz im der egenant Chunrat der Liechtenstainer schuldig ist beliben und darumb er purgel warden ist fu/er Chalhochen den Ru/ester, der daz nachgericht von seinem pru/eder, hern Leupolten dem Schu/echler, darumb bestanden hat, als der brief sagt, den er daruber hat. Die Aussteller sind auch unverschaidenleichen mitsampt ihren erben aller vorgenannten Güter recht gewern und scherm fu/er alle ansprach ... Über diesen chauf geben sie den Käufern disen brief ze einem offen urchunde, und wand sie selber nicht aigner insigiln enhaben, versigilt mit ihres vorgenanten gruntherren und pergmaister insigiln, hern Jansen von Hertzogenbu/erch ... und hern Eberharts des Cho/elrer von Praitense . . ., und mit des erbern ritter insigil hern Weicharts bey den Minnern Prudern ze Wienne und mit des erbern manns insigil hern Hainreichs des Wurffels, die sie um die Zeugenschaft mit ihren Siegeln gebeten haben. Der brief ist geben ze Wienne, nach Christs geburde dreutzehen hundert jar, darnach in dem fumfczigistem jar, an dem heyligen abent ze ostern.
Source Regest: 
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/5, Nr.139
 

Current repository
Wiener Stadt- und LandesarchivFrühere Signatur: L 1/1350.

vier an Pergamentstreifen anhangende Siegel: 1.: Bruchstück, rund, ungefärbtes Wachs, zirka 30 mm Durchmesser; auf schrägschraffiertem Siegelgrunde Dreiecksschild, in diesem ein rechter Unterarm, nach links eine aufrechte Fackel haltend; Umschrift, soweit erhalten: - hIS . DE . [h]ERTZOCEW ; 2.: Meines Bruchstück eines runden Siegels, ungefärbtes Wachs, und zwar nur ein Stück des Randes mit der Umschrift: hARDI ; 3.: Fragment eines sechseckigen Siegels, ungefärbtes Wachs, auch Rücksiegel (rot), ident mit Siegel an Urkunde N° 98, wo aber das Rücksiegel in ungefärbtem Wachs; 4.: Fragment eines runden Siegels, zirka 30 mm Durchmesser; rotes Wachs; erkenntlich nur ein ornamentierter Dreipaß und einige Buchstaben der Umschrift: - AINRIC EZS ; es scheint auch ein Rücksiegel angebracht gewesen zu sein.
Material: Pergament
Dimensions: 253 : 310 mm
  • notes extra sigillum
    • Rückenvermerke (14. Jahrhundert): Der brief lautt(?) umb xxx d und I emmer weins gruntrecht dem Spital auf ain haus bei dem (den ?) Hewprukken und 1 hofstat . . .(?) hinder dem Spital (der Vermerk ist fast verwischt, die letzte Zeile später nachgefahren); darunter a° 1350 N° (die Ziffer durchstrichen und unkenntlich: 23 oder 25?); darunter: d 58, daneben: N° 93; darunter: kaufbrief; darunter links: 1/1350.
Graphics: 
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Editions
  • Luntz, Wiener Privaturkunde («Abhandlungen» ... I, Altertumsverein), Anhang, N° 41, Regest.


LanguageDeutsch

Notes
1 So! Vgl. Adelung, «Wörterbuch», III., 304, Schmeller-Frommann, «Bayerisches Wörterbuch», I2, Sp. 1599 und Höfer, «Etymolog. Wörterbuch der in Oberdeutschland, vorzüglich aber in Österreich üblichen Mundart», II, 228: maim oder maimm und mamb = Muhme.
Places
  • Wien
     
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