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Charter: Bürgerspital - Urkunden (1264-1843) 168
Fonds > AT-WStLA > HABsp > 168
Signature: 168
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1356 I 05, Wien
Ortolf mit der Petziech, purger ze Wienne, beurkundet. . ., daz er ... recht und redleich geschaft hat sein geschaefte, als er es wil ... Des ersten hat er geschafte seinen zwain su/enen, Vlreichen und Petrein, allez daz erb-[121]gu/et, daz er hinder sich läßt, daz er gechaufft hat nach seiner hausvrowen tode, vron Dymu/eten, oder noch fu/erbaz kauft ... also daz dieselben ... dazselbe erbgu/et alles nach seinem tode suln ledichleichen und vreyleichen haben ... Und swenne ... seine tochter Anna nach seinem tode mit den egenanten irn zwain pru/edern ... tailn wil daz erbgu/et, daz der Aussteller bei der vorgenanten irr mu/eter, vron Diemüten, seiner hausvrowen, der got genade, gechauft hat, so sol denne diese seine Tochter in geleichen erbtail zu den ... zwain sünen legen hundert phunt und fu/emftundsibentzich phunt Wienner phenninge, da der Aussteller ir erb umb gechauft hat zu irm erern wirt Wolfharten dem Sluzler, dem auch got genade, an irm erbtail gutes; also ob si dieselben phenninge in gleichen erbtail nicht wolt wserfen, so sol man ir denne darauf tailn. Darnach so hat der Aussteller geschafte von allem seinem varunden gut, daz er hinder ihm läßt . . ., des ersten seiner hausvrowen vron Katrein hundert phunt Wienner phenninge, die si ledichleichen haben und geben sol, swem si wil ... fu/er alle ansprach und vodrunge, die si hintz seinem gut ... nach seinem tode gehaben mochte; und sol auch man davon chauffen gu/elt alsvil, daz alle tage fu/emf phening Wienner phenninge davon gevallen, die man alle tage geben sol durch got und des Ausstellers sei und allen gelaeubiggen selen ze hilf und ze trost hausarmen laeuten. Und zehen phunt Wienner phenninge sol man auch chauffen von des Ausstellers varundem gut zu einer ewigen messe, die man widem und stiften sol in ein gotshaus, da es allerpeste hin gestat sei; und ain phunt geltes sol man auch chauffen zu/e derselben ewigen messe; und vier phunt Wienner phenninge geltes sol man auch chauffen1von seinem varunden gu/et den du/erftigen in der purger Spital ze Wienne umb ein mal und umb ein pade, daz man in alle jar davon geben sol; und zway phunt geltes sol man chauffen den gaestleichen pru/edern datz den Augenstinern umb einen ewigen jartage, den si dem Aussteller in irm chloster ze Wienne alle jar davon begen suln und auch der egenanten seiner hausvrowen vron Diemu/eten, als irs ordens gewonhait ist; und ain phunt geltes sol man chauffen hintz Sant Stephan ze Wienne, den Chorherren daselbens, die dem Aussteller auch alle jar einen jartage davon begen su/eln, als sitleich und gewönleich ist. Und swaz, des andern seinigen varunden gutes u/eber daz egenant sein geschaeft allez, daz er an beraitschaft davon verschaff hat, u/eberbeleibet, es sei inner haus oder auzzer haus, chlainat, trinchgeschirre, phenninge datz geltern, wein, getrayde, swieso daz genant ist, daz schafft er alles ledichleichen seinen vorgenannten zwei Söhnen Vlreichen und Petrein ledichleichen ze haben voraus. Waer aber daz diese seine Söhne sturben und an leiberben verfu/ern, swaz si denne gu/etes hinder in lazzent, daz er in geschaft hat, daz schafft er alles geleich seinen zwain tochtern Christeinen und Annen, daz ainer alsvil gevalle als der andern; und swenne si denne dazselbe gut getailent, so sol iegleicheu irn tail in nutz und gewer innehaben unverchummert untz an irn tode, und swelheu under in baiden an leiberben ververt, so sol denne derselben tail gutes, der si von irn pru/edern anerstorben ist, erben und gevallen auf die andern1swester und auf ir leiberben. ... Daz ditzs geschaefte nach des Ausstellers tode also staet und unzerbrochen beleibe , daru/eber so gibt er disen brief zu einem warn urchu/ende diser sache, versigilt mit seinem insigil und mit seines aydems insigil, Thomans des Swaemleins, und mit hern Dietreichs insigil des Flustharts und mit hern Herborts insigil desTekchenschaden, die er des gepeten hat, daz si ireu insigil zu einem gezeuge an disen brief gehangen habent. ... Geben ze Wienne, nach Christes geburt dreutzehenhundert jar, darnach indem sechsundfu/emftzgisten jar, an dem heiligen perichtabent.
Source Regest: Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/5, Nr.168
 


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Wiener Stadt- und LandesarchivFrühere Signatur: L 1/1356.

die Siegel fehlenMaterial: Pergament
Dimensions: 289 : 521 mm
  • notes extra sigillum
    • Rückenvermerke:
      1. (15. Jahrhundert): iiij t dn umb ain mal und pad von Ortolfen Petziech; darunter: A 21 und links neben: a 21;
      2. (18. Jahrhundert): gschäfftbrief von Ortolf mit der Petziech [122] umb 4 lb jährl. gelts, so denen armen dürfftigen im Burgerspitall geraicht werden sollen, zu ain maal und ain baadt. N° 24. ao 1356;
      3. (modern): 1/1356.
Graphics: 
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Comment

 Jahrtag Stiftung an die CurherrenCurherr
Editions
  • Zappert, Badewesen, S. 53, Erwähnung.


LanguageDeutsch

Notes
1 So!
1 Hier links am Rande der Urkunde ein †.
1 So!
Places
  • Wien
     
    Keywords
    • General: 
      • Jahrtag
      • Stiftung an die Curherren
      • Curherr
    x
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