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Charter: Bürgerspital - Urkunden (1264-1843) 174
Fonds > AT-WStLA > HABsp > 174
Signature: 174
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1357 II 09, Wien
Peters, Andres hausvrow/e des Prichenfrits, urkundet umb die ganczen padstuben, gelegen in der Traybotenstrazze bey der Himelporten ze Wienne, zenaechst dem haws, daz weiln hern Otten von Pylichdorff gewesen ist, und umb den weingarten, der da leit dacz der Herren Alsse in dem Velde, dez ein jewch ist, zenaechst Nichlas weingarten des ammans sün, der zu derselben padstuben geho/eret, da man auch von der ganczen padstuben alle jar dient den erbern gaestleichen herren datz den Schotten ze Wienne fümfczehen Wienner phenning ze gruntrecht; so dient man von dem weingarten gantzem den erbern gaestleichen vrown datz Sant Chlaren ze Wienne dreyundachtzich Wienner phenning ze perchrecht und dem pharrer ze Symoning naewn Wienner phenning, ferner von der padstuben gantzer und von dem weingarten, die bayd unverschaidenleich zu einander gehörent, hern Vlreichen bey den Minnern Prüdern vier phunt, hern Ortolfs erben dez Janen drewczehen phünt und hincz Sant Nichlas ze Wienne naewn schilling und zehen phenning und hincz den Predigern ze Wienne ein halb phünt, alles Wienner phenning, alles ze rechtem pürchrecht. Badstube und weingarten sind der Ausstellerin mit fürtzicht und loz zu ihrem tayl ledichleichen angevallen gegen ihrer tochter, vrown Katrein, Vlreichs hausvrow/e dez pader vor Chaerner tör ze Wienne, ihres aydems; die Tochter hat sie mit ihrem ersten wirt Nichlasen dem pader saelig gehabt. Mit ihm hat sie getailt, alz die taylbrief sagent, die sie gegen einander gegeben haben. Badstube und weingarten hat sie nun mit ihrer erben gutem willen und günst ... und mit Hainreichs hant dez Pyrmeider, zü den zeiten amptman und phleger der Schotten güt ze Wienne, und mit der perchvrown hant, der erbern gaestleichen vrow/en swester Chünigunden von Rappach, zü den zeiten abtessinne datz Sant Chlaren ze Wienne, recht und redleichen ledichleichen gemacht und gegeben dem vorgenanten ihrem wirt, Andren dem Prichenfrit ... also, daz dieser bey der Ausstellerin lebentigen zeiten und auch nach ihrem tode so[l]1fürbaz mit der vorgenanten padstuben ganczer und mit dem weingarten, der darzü gehöret, ledichleichen und freylichen allen seinen frümen schaffen. ... Daz diczs gemaecht fürbaz also staet und unczerbrochen beleib und wand die Ausstellerin selber nicht aygens insigils hat, darumb so gibt sie dem vorgenanten ihrem wirt Andren dem Prichenfrit disen brief ze einem warn urchunde diser sache, versigilten mit dez vorgenanten Hainreichs insigil dez Pirmeyder2und mit der perchvrown insigil, der vorgenanten swester Chünigunden von Rappach, und mit [127] dez erbern ritter hern Jansen dez Greyffen und mit hern Dietreichs insigil dez Flustharts, zü den zeiten münsmaister ze Wienne, und mit hern Leupolts insigil des Polczs, die dieser Sache zewgen sint mit irn insigiln ... Geben ze Wienne, nach Christes geburde drewczehen hundert jar, darnach in dem sibenundfumfczgisten jar, dez naechsten phincztags nach sant Torathen tage.
Source Regest: Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/5, Nr.174
 


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Wiener Stadt- und LandesarchivFrühere Signatur: L 1/1357.

vier an Pergamentstreifen hangende Siegel: 1.: spitzoval, 50:32 mm, ungefärbtes Wachs; in einem baldachinartig zugespitzten Rahmen die Gestalt der Äbtissin, in der Linken ein Buch, in der Rechten ein Kreuz tragend; Umschrift: S° ABATISSE . SORORVM . SACE CLARE . IN . BIENNE .; 2.: rund, 27 mm Durchmesser, ungefärbtes Wachs, Siegelgrund mit drei Rosetten (Sternen?), Dreiecksschild mit rechtsgewendetem Greif; Umschrift: † S. ' ß ADDIS . GRIFFOIS; Rücksiegel: der gleiche Greif wie vorher; Umschrift :† SE[CRETVM] GRIFFONI;1 3.: rund, 31 mm Durchmesser; ungefärbtes Wachs, beschädigt; Beschreibung s. bei Urkunde N° 157; Rücksiegel: die Lilie; 4.: rund, 20 mm Durchmesser, ungefärbtes Wachs, etwas beschädigt; Beschreibung s. bei Urkunde N° 113. Rücksiegel das gleiche, wie bei No 157 beschrieben wurde.Material: Pergament
Dimensions: 233 : 376 mm
  • notes extra sigillum
    • Rückenvermerke:
      1. (15. Jahrhundert): Uber die padstubn zur Himelportn ain gemecht dem Prihnfrid; darunter: k 5;
      2. (15. Jahrhundert): umb die padstuben zur Hymlporten; darunter: k;
      3. (modern): 1/1357.
Graphics: 
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Editions
  • Melly, Beiträge zur Siegelkunde, S. 254, N° 10. Erwähnung.


LanguageDeutsch

Notes
1 Im Original: so.
2 Fehlt. Melly hat dieses Siegel noch benützt und das Rücksiegel beschrieben!
1 So!
Places
  • Wien
     
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