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Charter: Bürgerspital - Urkunden (1264-1843) 175
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Signature: 175
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1375 II 28, Wien
Philipp der fu/etrer, gesezzen an dem Newnmarcht ze Wienne, und Peters, sein hausvrow, Urkunden umb die zehen weinga/erten. . ., die da ligent: ainer ze Grintzing an dem Hungerperg, dez fu/emf viertail sint, zenaechst dez Rabenchro/es weingarten; der ander ze Ötakchrinne an dem Plekchündenweg, dez ain viertail ist, zenächst Edelpartzs weingarten, des hertzogen jaegermaister; der drytt ... an dem Sweinsperg, dez ain viertail und ein sechczehentail ist, zenächst Hainreichs weingarten des Witzen; der vierd ... ze Dornpach an dem Alssekk, dez ein halbs jeuch ist, zenächst Petreins weingarten der Swaebinne zün; der fümft ... ze Pawmgarten an dem Newnperg und haizzet der Ger, dez überal drew viertail sint, zenächst dem weingarten, der Jacobs des Plakawner von der Newnstat gewesen ist; der sechst ... ze Hertzendorf in der Jungen Pewnt, zenächst Jacobs weingarten des Linsekker aidem; der sibent ... daselbs ze Hertzendorf, dez ein drittail ist, zenächst Chüntzinne weingarten von Ma/ewrling; der acht... daselbs ze Herczendorff, des ein viertail ist, zenächst dezGundolts weingarten; die andern zwen weingarten ligent an dem Geraewtterperg, dez iegleichs ein halbs jeuch ist; der ainer haizzet der Chamrer, zenaechst Leupolts weingarten, dez Reisenperger o/eheim, der ander zenächst der Griezzerinne weingarten von Vösendorf. Alle diese zehen Weingärten hat Jeschk der Pehaim, dem got genad, ledichleichen geschafft Jacoben, Johanna und Margreten, seiner swester chinder, vrown Margreten, alz sein geschaeftbrief sagt. Diese zehn Weingärten haben die Aussteller mit gesampter hant sich und ihren erben, den egenanten chinden und irn erben ze nütz und ze früm, bestanden wider hern Chünraden den Schönnaicher, hern Jansen den Pollen, hern Chünraden den Herschaeftlein und hern Fridreichen den Ponhalm, zu den zeiten alle vier phleger und verweser dez geschaeffts, daz ... Jeschk der Pehaim getan hat, ... von dem hewtigen tag acht gantzs nützs nacheinander . . ., alz der brief sagt, den die Verweser den Ausstellern darumb gegeben habent; nämlich daz diese dieselben zehen weingarten die vorgenanten acht jar alle jar mit ihrer selbs phenning pawen suln, zu einer iegleichen pawezeit ze gutem, mitterm pawe nach ihren trevvTn, alz weingartpawes recht ist. ... Und sie sollen auch dieselben acht jar alle jar alle die weyn, die in denselben zehen weingarten werdent, selber innemen und vezzen, ... ferner sollen sie alle jar perchrecht, zehent und voitrecht von den ... weingarten verdienen, an ir und der egenanten chinde schaden; auch sollen sie ihnen daz erst jar nichts nicht gepünden sein, aber die lesten siben jar sollen sie miteinander den ... vier phlegern und verwesern dez geschaefts... und den vorgenanten chinden alle jar acht phunt Wienner phenning von [128] den zehn Weingärten raichen und dienen an sant Merteins tag, mit den nützen und rechten, alz man ander purchrecht in dem lande ze Österreich dient; auch sollen sie darzu die vorgenanten acht jar gantzew daz egenant chint Jacob und einen schülmaister, der im nützleich und fügleich sei, inne haben und verwesen gen schüel, mit chost und mit gewant und mit andern irn notdürften, damit si besorgt sein;, und swenne dieselben acht jar auzchöment, so süln denne in und den egenanten chinden die zehen weingärten von den Ausstellern aller dinge ledig und frey sein an allen chrieg und sollen auch die Aussteller daengegen der phlegnüzze des egenanten chindes Jacobs und seins schülmaisters und dez diensts der acht phunt gelts von in auch aller dinge ledig und frey fürbaz sein vor allem chrieg und aller ansprach. Swelher zeit aber daz wa/er, daz die Aussteller der zehen weingärten nicht paweten, als vorgeschriben stet und die Pfleger des Geschäftes sie dez überwa/erten mit den umbsaezzen derselben weingärten, daz sie sawmüng oder verwarlasüng daran getan hieten, so sollen sie ihnen dann zehant dieselben ... weingärten mit pawe mit alle ligen lazzen und sol auch der bestant und daz hinlazzen zwischen den Ausstellern und jenen aller dinge ab sein; und swelhes jars in den ... lesten siben jarn daz war, daz den Ausstellern an den oftgenanten ... weingärten von schaewren, von lantgefru/eren oder von reiffen sichtiger schaden geschaech, so sollen jene sie an dem vorgenanten dienst begnaden und bedenchen nach irn trewn. Dez zu urchunde so geben die Aussteller jenen disen brief, versigiltn mit ihrem insigil und mit hern Paldweins insigil des Vierdüngs und mit seyns aydems insigil, hern Andres, zu den zeiten chamerschreiber des edeln . , . fürsten, hertzog Albrechts ze Österreich, ze Steyr und ze Chärnden, die diser sache zewgen sint mit irn insigiln. ... Geben ze Wienne, nach Christs geburt dreützehen hundert jar, darnach in dem sibenundfümftzigistem jar, dez erichtags in der ersten gantzen vastwochen.
Source Regest: Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/5, Nr.175
 


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Wiener Stadt- und LandesarchivFrühere Signatur: L 2/1357.

ein an Pergamentstreif anhangendes Siegelfragment; rund, 25 mm Durchmesser (schräg); auf gegittertem und mit Sternen verziertem Siegelgrunde der Dreiecksschild mit Lilie (ähnlich der "ausgerissenen"); Umschrift: S. VLATORI (Pabulatoris); Rücksiegel: gezierter Siegelgrund und Perlrand, in demselben der Dreiecksschild mit der heraldischen Lilie. Die übrigen Siegel fehlen.Material: Pergament
Dimensions: 275 : 325 mm
Condition: An einer Stelle eine Lücke
  • notes extra sigillum
    • Rückenvermerke:
      1. (14. Jahrhundert): Daz sint die brif von Philippen dem fuetrer;
      2. (15. Jahrhundert, hinzugefügt): umb x weing. die ...[?]... skch [Jeschk?] kaufft hat, außerdem: 9;
      3. (18. Jahrhundert): geschäfftbrieff wessen [?] geschäfft auf zehn weing. anligent ist, deren [?] weing. thaills in Hungerberg zu Grinzing, thails auch zu Ottachrin ligent seint. Datiert 1357. N°51; ao 1357; modern: 2/1357.
Graphics: 
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LanguageDeutsch
Places
  • Wien
     
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