Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 1015
Signature: 1015
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1381 XI 01, Wien
Swester Elsbet von Tulln, priorinne der geistleichen vrawen chloster dacz sand Larenzen ze Wienn, und der convent gemain daselbs bestätigen, dass her Piligreim der Snetzel, des rats der stat ze Wienne, ihnen ein silbreine manstranzen, die wigt vier markch und zwai lot, in der form sand Larenzen arm, gegeben habe, und verpflichten sich, dieselbe in keiner Weise dem Kloster zu entfremden.Source Regest: Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/1, Nr. 1015
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Wiener Stadt- und Landesarchiv
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Zwei anhangende spitzovale Siegel.Besiegelt von Priorin und Convent.
- notes extra sigillum:
- Dorsual: 1381 1/11 Frouwen Closters zu sannt Larentzen quittung umb ain ver....ber Monstrantzn so Pilgram Schnetzl da selbsthin geschafft hat. Datum an aller Heiligntag anno 1381 Wr. Archiv 16/1381 Daz ist der brief von sand Larentzen ....... Snetzel wegen ainer Monstrantzen
Ich swester Elzbet von Tulln, zu den zeiten Priorynne der Geistleichen vrouwen Chloster datz sand Larentzen ze Wienn und wier das Connvent gemain daselbs, wier vergehen fuer uns und fuer alle unser Nachkomen, und tuen chunt allen den die den brief lesent oder hornt lesen die nu lebent und hernach chunftig sind, umb die sunder andacht die der erber man her Piligreym der Snetzel, die zeit des Rats der Stat ze Wienne, zu dem egenanten unserm Chloster gehabt hat, das er dartzue lawtterleich durich got und seiner sel hail willen, gegeben hat ein silbreinew Manstrantzen, die wigt vier Markch und zway Loet, in der form sand Larentzen aram, die wir got und unser vrauwen und allen heiligen ze lob und ze eren behalten sulln. Darumbe so haben wier uns bei unserm gehorsam und gewizzen, gegen dem egenanten hern Piligreymen, und gegen seinen Erben, verlubt und verpunden und verpinden uns auch wizzentleich, mit dem brief, das wier und unser Nachkomen, die egenanten Manstrantzen, verchumbern, verchern noch vertuen sulln, in chain weis, und ob es darueber geschech, das denne der egenant her Piligreym der Snetzel, oder sein Erben ob er nicht zuvoer, an chlag und gericht volln gewalt haben sulln unsrew gueter, es sein erbgueter, oder varund gueter, die zu dem egenanten unserm Chloster gehornt, antzevalln und intzenemen, alz lang und alz verr, das alles das volpracht werde, das denne zebrochen sei. Und darueber geben wier In den brief, versigelten, mit mein obgenanten swester Elzbeten und des Connvents baiden anhanngunden Insigelln. Der brif ist geben ze Wienne Nach Christs geburd drewtzehen hundert Jar darnach in dem ains und achtzigistem Jar an aller Heiligen tage.
Source Fulltext: Peter Peusquens
Original dating clause: ze Wienne, an Allerheiligen tag.
Editions:
- Jahrbuch der kais. Kunstsamml. 16b, no 12775 Regest.
Places
- Wien
Wiener Stadt- und Landesarchiv, Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 1015, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-WStLA/HAUrk/1015/charter>, accessed at 2024-11-22+01:00
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