Ich Albrecht der Ottenstainer hofrichter in Oesterreich vergich das fuer mich cham do ich sas an dem Rechten, in dem hoftayding ze Wienn, Niclas von Eslarn, und chlagt mit vorsprechen, hintz Pernharden vom Hof, darumb, daz Er im einen vertzeich prief gegeben solt haben, fuer all zu-spruch, die Er hintz Im gehabt hab, und hiet das nicht getan, und das vertzogen mit gewalt, des Er umb hundert phunt phenning enkolten hab, und chlagt daz als lang hintz Im, uentz das Er im froent all sein hab, Erbguet und varundguet, wo Er dar auf chomen mocht, im Lannde ze Oester-reich, wie das genant wêr, nichts ausgenomen, und dartzue in selber under das alles nam Pernhart vom Hof, aus der froen ze den Tegen als er ze recht solt, darnach in dem nasten hoftaiding cham Niclas von Eslarn, aber fuer Recht, und pat vragen nach der fron die Pernhart vom Hof hiet aus-genomen was Recht wêr, Da ward Ertailt, man solt in badern und nach dor vadrung Ertailten Lanntherren, und geviel da mit vrag und mit uertail Seid Pernhart vom Hof, di fron hiet ausge-nomen, und auch der schreibêr nach des fronpuechs sag sein chuntschafft darumb gesagt hiet, und auch weder Er, noch sein anwalt, noch ander ymant, von seinen wegen vor Recht wêr, der In umb die froen verantwuertt hiet, So sull auch man Niclasen von Eslaren oder obgenanten froen di Er gefroent hat, gewaltig machen und an die gewer setzen, innezehaben, niessen und nuetzen und allen seinen frumen damit schaffen, als verre, untz das Er der obgenanten hundert phunt phenning seiner schaeden davon gantz und gar gericht und gewert werd, und sol auch In mein hern der hertzog, oder wer seinen gewalt hat, im Lannde ze Oesterreich, dar auf schiermen und freyn vor allem Gewalt und unrecht. Mit uerchund des priefs versigelt mit meinem anhangundem Insigel. Geben ze Wienn nach Christi gepuerd Drewtzehenhundert jar, darnach im fuemf und Newntzigistem jar, des Mitichens nach dem Prehem Tag.

Source Fulltext: Peter Peusquens