Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 1299
Signature: 1299
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1395 IV 03
Hanns der Kraft, obrister kaplan sand Philipps und sand Jacobs kapellen, gelegen in der Cholner hof ze Wienn, stellt hinsichtlich des mit Urk. no 1298 angekauften Weingartens einen Revers aus, in dem er sich und seine Nachfolger verpflichtet, in Unser Fraun abseiten ein immerwährendes Oellicht, vom Charfreitag bis zum Ostertag bei dem heiligen Grabe sechs Kerzen im Gewichte von 5 lb zu brennen und den Schülern, die während dieser Zeit den Psalter lesen, ½ lb dn. zu geben.Source Regest:
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/1, Nr. 1299
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/1, Nr. 1299
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Wiener Stadt- und Landesarchiv
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Die Siegel fehlen.Besiegelt mit den Siegeln des Ausstellers und seines Bruders
- notes extra sigillum:
- Dorsual: 1395 3/4 Wr. Archiv 8/1395


Ich Hanns der Kraft zu den zeiten Obrister Kapplan sand Philipps und sand Jacobs Kappellen gelegen in der Cholner Hof ze Wienn vergich fuer mich und fuer alle mein nachkomen und tun kunt offennleich mit dem brive, umb den weingarten gelegen ze Grintzing in den nidern Saentlein des ein dryttail ist, den der erber her Ulreich der Cingk mein lehenherr zu der egenanten kappel-len gechaufft hat . habe ich mich des fuer mich und fuer alle mein nachkomen mit meinen trewen an geverde gegen demselben hern Ulreichen dem Cingken und gegen allen seinen erben verlupt und verpunden mit dem gegenbuertigen brive, daz wier davon in der egenanten kappellen in unser frawn abseiten daselbens, ewichleich ein oellicht haben sullen, das tag und nacht an under-laz Got und unser frawen ze lobe da prynnen sol, und sullen auch ewichleich bei derselben kap-pelln haben Sechs Chertzen die fumf phunt wachs haben die alle jar jerleich an dem Charfreitag bei unsers herrn Grab untz auf den Ostertag da prynnen suollen, und sullen den Schulern die dieselb frist den psalter da lesent auch jerleich und ewichleich geben ain halb phunt wienner phening, an alles vertzichen, als das alles der kaufbrif weiset und aigenleich begriffen hat, der uns uber den obgenanten weingarten gegeben ist. Wer aber das ich oder mein nachkomen an demselben selgeret sawmig funden wurden und das nicht volfurten und begingen zu der zeit und in dem rechten, als vorgeschriben stet. So sol sich der obgenant mein lehenherr, herr Ulreich der Zingk, und sein erben, des vorgenanten weingartens underwinden und den zu irn hannden halden und davon selber das obgenant selgeret ausrichten und begen als vorgeschriben stet. Und daruber so gib ich In fur mich und fur all mein nachkomen, den brif versigillten mit meinem anhangundem Insigil und mit meins Bruder Insigil Stephans des Kraften den ich des gepeten habe, das er der sach getzewg ist mit seinem anhangundem Insigil Im an schaden. Der brif ist geben nach Kristi gepurd drewtzehenhundert jar, darnach in dem fumf und newntzigistem jar des nagsten Sambstag vor dem Palmentag.
Source Fulltext: Peter Peusquens
Original dating clause: des negsten sambstag vor dem Palmentag.
Wiener Stadt- und Landesarchiv, Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 1299, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/AT-WStLA/HAUrk/1299/charter>, accessed 2025-03-13+01:00
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