Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 135
Signature: 135
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1331 VII 18, St. Pölten
Bischof Albrecht von Passau, der wahrgenommen hat, dass es seiner Kirche nicht zum Nutzen gereiche, wenn sein Diener Larenz den ihm für 100 Mark Silber verpfändeten Hof ze Reichenhag selbst bewirthschafte, empfiehlt dem vorgenannten Larenz, dass er denselben hof mit allem dem das darzu gehoret, bestiften sol mit holden umb einen zins und dinst ze purchrecht, als zeitlich und pillich ist und auch in dem lande gewonlich,Source Regest:
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/1, Nr. 135
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/1, Nr. 135
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Wiener Stadt- und Landesarchiv
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Das Siegel fehlt.
- notes extra sigillum:
- Dorsual: 1331 18/7 Bischof Albrechten von Passa verschreiben gegen Laurentzen seinem diener umb den hoff zu Reichenhag des geben an phintztag vor S Maria Magdalena tag Anno 1331
Wir Albrecht von gotes gnaden Bischof ze Pazzow veriehen und tuon chunt mit disem Brif allen den die in sehent oder horent lesen, daz wir empfunden und gemerkchet haben, umb unsern hof ze Reichenhag, der unserm diener Laurentzen, und seinen Erben von unsern wegen ze pfande stet, umb hundert March silbers, daz unsern vorvodern nicht nutz gewesen ist, und auch uns, und unserm Gotshaus nicht nutz und guot ist, daz unser pfleger, oder swer in von unsern wegen innen hat, den selben hof selben paw, und dar umb haben wir mit verdachtem muot, und nach unsers Rates Rat, dem vorgenanten Laurentzen empfohlen daz er den selben hof, mit allem dem daz dar zu gehoret bestiften sol mit holden, umb einen Czins und dienst ze purkchrecht als zeitlich und pillich ist und auch in dem lande gewonlich. Wir wellen auch di selben holden fristen und schermen, alz ander unser holden, vor allem unrecht und gewalt, so wir best mugen. Er sol auch di selben holden nutzen und niezzen in allem dem rechten, als er den hof itzund nutzet und neuzzet, als lang, untz wir den selben hof und auch die holden di dar auf gestiftet werdent, wider ledigen und losen. Swenn auch di loesung geschehen ist, so ist der selb hof, und holden und alles daz dar zu gehoret, uns und unserm Gotshaus wider ledich worden. Dar uber ze urchund geben wir disen Brif versigelten mit unserm hangunden Insigel. Der ist gebn ze sand Polten nach Christes geburt dreutzehnhundert jar in dem ayn und dreizzigisten jar, des pfinztags vor sand Marie Magdalene tag.
Source Fulltext: Peter Peusquens
Original dating clause: Der ist geben ze Sand Polten nach Christes geburt 1300 in dem 31. jar, des pfinztags vor sand Marie Magdalene tag.
Places
- St. Pölten
Wiener Stadt- und Landesarchiv, Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 135, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-WStLA/HAUrk/135/charter>, accessed at 2024-12-22+01:00
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