Ich Rudolf und Ludweig, prueder von Tyrna, veriehen fuer uens und fuer alle unser geswystreyd und alle unser erben, daz wir unsern Cappelenn hern Dyetreychen und hern Christan und welich zwen wir noch dar zu nemen do mit ir vier werdent, die gnad getan haben, In und allen Iren nachchomen Und tuen In auch die wissenleich mit dem perkchrecht, dez do ist hundert emmer und fuenf emmer und ain sechter, und voytrecht zehen schilling, und fuenftzehen phening do sy auch auf haben, drey und sechtzig emmer wein die wir In vor geben haben daz do leit in dem Scheybligen hard und in der Chelberspewnt pey der Staynein tuerseul daz wir In die selbig ueber maess der do ist tzwen und viertzig emmer, uber die drey und sechtzig emmer und auch das voytrecht, daz selbige vorgenant perkchrecht, mit samt dem voytrecht, alles, gantz, und gar gegeben haben ze pessrung unsers vaters seligen gotes dinst, unsern Chappellen tze Wienn alzo das, daz selbig unser perkchrecht, mit allen seynen rechten ir scholl sein und aller Irer nach-chomen, mit allen nutzen nichts aus genomen, alles in peslossen, was es alles getragen mag, mit Stiften und mit Stoeren Und ze pesser Sycherhayt und urchund Geben wir In den prieff mit unsern payder auf gedruchten Insigellen Der Geben ist nach Christi gepuerd drewtzehen hundert jar, darnach in dem Syben und Newntzigistem jar an Sand Jorgen abent.

Source Fulltext: Peter Peusquens