Ich Janns Schumrka von Rorbach, und ich Elzbet sein swester, und all unser Erben Wir vergehen und tuen kunt allen den die den brief lesent oder hoerent lesen, die nu lebent und hernach chuenftig sind, daz wir mit guetem willen, mit wolbedachtem muet, und mit gesampter hant, zu der zeit do ich wir es wol getuen mochten, Recht und redleich verchaufft haben, unser haws gelegen in der Chruegstrazz ze Wienn, zenêchst hern Merten Haus von Valbach, mit allen den nuetzen und rechten, als es mit alter in purchrechts gewer herchoemen ist. Also haben wir dasselb Haws recht und redleich verchaufft und geben, umb zway und Sechtzig phunt wiennêr phenning, der wir gantz und gar verrichtet und gewert sein, dem edeln herren hern Ulreichen von Pergaw, und frown Agnesen seiner hausfrowen, und ir bayder Erben, fuerbaz ledichleich und freyleich zehaben, und allen iren frumen damit ze schaffen verchauffen versetzen und geben wem Si wellen an allen ierrsal. Wir sein auch, mitsampt allen unsern Erben, unverschaydenleich des vorgenanten Hawses, des egenanten hern Ulreichs von Pergaw, und seiner hausfrown frown Agnesen, und ier bayder Erben, Recht gewern und scherm fuer alle ansprach, als purchrechts recht ist, und der Stat recht ze Wienn Und wand wir selber aigen insigil nicht haben, darumb so geben wir In den brief, zu einem warn urchund der sach, versigilten mit der erbern insigiln, Stephans des Grawl, und Andres des Padendorfêr, die wir des vleizzichleich gepeten haben, das Sy der Sach gezewgen sind, mit iren insigiln, In an schaden, Daruender wir uns verpinden, mit unsern trewn an gevêr, alles daz stêtzehaben, daz vor an dem brief geschriben stet. Der geben ist Nach Kristi gepurt, in dem viertzehenhundertistem jar, des nêchsten Sambstags vor Allerheiligen tag.

Source Fulltext: Peter Peusquens