Ich Jeut die Echartinn vergich und tun chunt allen den die disen brief lesent oder horent lesen die nu lebent und her nach chunftig sint . umb den drittail den ich gehabt han an dem weingarten der da leit ze Grintzing und haizzet der scherig den ich dem erbern Manne hern Seifriden dem Minneganch verchauffet han . der vorgenant dritta(i)l ist mein rechtz anerstarbenz gut gewesen von vater und von mueter und auch ein getailtz gut mit rechtem loez und mit rechter furzicht von allen erben, also daz mein sun noch niement ander de hainen tail noch de hain recht an dem vorgenanten drittail des weingarten der da haizzet der scherig nicht enhat und wand ich selber aygens Insigels nicht enhan dar uber gib ich im disen brief zu Einem offen urchunde der warhait versigelt mit hern Hermans Insigel des Snetzleins zu den zeiten purgermaister ze wienn und mit hern Jacobs Insigel des Meserleins die ich des gebeten han daz seu diser sache gezeug sint mit iren Insigeln. Diser brief ist geben ze wienn nach Christes gepurt dreutzehen hundert iar dar nach in dem vier und dreizzigistem iar an sant Ulreichs tage.

Source Fulltext: Peter Peusquens