Ich Herbort auf der Sewel purger ze Wienn Tun chunt und ze wizzen allen den di disen brif lesent oder horent lesen, di nu lebent oder hernach chunftig sind, daz der vorder tail des hauss daz do leit bei der padstuben zu den Roeren und ze nagst . des Pheltzer hauss daz eteswenn Jacobs des Zatler gewesen ist, dem got genad, der selb tail des hauss dient mir alle jar zwalif wienner phenning Gruntrechtes. nu pin ich des inne worden daz der selb tail des selben hauss getailt ist in zwai tail des hat Hermann, der pheiler ainen tail den andern tail hat kamerat, der pheiler also beschaidenlich daz seu und ir erben, oder wer daz hauss nach in besitzet alle jar dienen sullen zwai phunt purchrechtes. in daz hinder hauss daz Zeydleins des pruenner ze den zeiten ist ie der mann ain phunt wienner phenning, ze drin taegen in dem jar und seid ich, der tailung inne worden pin, so han ich daz Gruntrecht mit unser aller guetem willen auch getailt, also, daz mir der vorgenant Herman und kamerat vier phenning ze Gruntrecht dienen sullen. alle jar ie der man zwen phenning ze sand Gorgen tag di selben vier phenning nim ich dem vorgenantem Zeidlein ab also. daz er mir fuerbaz nur acht phenning dienen sol. und nicht mer. Ez sol auch er und sein erben fuerbaz von mir und von meinen erben. nicht hoher gement werden. denn umb die acht phenning und Herman und kamerat umb di vier, ie der man umb zwen phenning, darueber so gib ich Zeidlein disen brif ze einem waren gezeug diser sache versigelten mit meinem insigel. und mit des erbern mannes insigel. Meindleins des pruenner dem dise sache auch chunt und gewizzen ist Anno domini Millesimo Trecentesimo Tricesimo Septimo, in festo Pasche.

Source Fulltext: Peter Peusquens