Ich Anna Chûntzen hawsfraw des Cherner Hannsen Thochter des Steyrlannt dem Got gnad vergich offenleich mit dem brief daz mir die erbern weysen her Hanns der Mosprunner und her Oswalt der Pawch diezeit payd des Rats der Stat ze Wienn und ausrichter des Geschêfts so weylnt Hanns der Arnstorffer seliger getan hatt gegeben und ausgericht habent zwaintzig phunt wienner phennig von desselben geschêfts wegen, und sag auch ich und all mein Erben die egenanten Geschâft herren und Ir Erben, der vorgenanten zwaintzig phunt phennig gentzleich Quit ledig und los, wann Sy mich durch Gots willen damit bestat habent Mitt urchund des briefs, versigilten mit des erbern (mannes) Insigil Ulreichs des Wuerffel und des erbern mannes Insigil Chûnrats des Innawer purger ze Wienn, die ich des fleizzichleich gebeten han daz Sy der sach getzeugen sind mit Irn Insigiln In an schaden. Darunder ich mich mit meinen trewn angever verpind alles daz stet zehaben, das vor an dem brief geschriben stet, wann ich selber aygen insigil nicht hab. Geben ze Wienn Nach Kristi gepurt viertzehenhundert Jar darnach in dem zehenten Jar an sand Dorothe tag der heyligen Junkchfrawn.

Source Fulltext: Peter Peusquens