Fromen weisen und lieben herren Alz her Heinrich von Altwis der pfarrer ze Hugstorf von tod abgangen ist, ze Bolonii, der aber einen hoff und ander sin hab ze Wien hat, alz villicht noch wol ze wûssend ist, da ist ein erber herre nach by unser Statt gesessen heisset her Rudoelf von Altwis, ist ein fromer priester und arm an guot, ist sin nechster erberen frûnd meint und trûwt sin nechster rechter erb ze sinde. Und hat enpholchen Heinin Nollen zeiger dits briefs, daz selb guot und erb inzenemen zuo sinen handen, und ist ouch er des sin gewûsser bott. Bitten wir ewer weisheit mit gantzem fliß, und ernst, daz ir dem selben knecht, durch des armen priesters willen, und auch unsers dienstes behulfen und berâtten syend, daz im daz erb und guot, so der selb pfarrer von Hugstorf in ewer statt gelâssen hat, ingeantwûrt werde, dar an tuend ir sicher wol, wand es an dem erbern priester sicher wol angeleit ist, der ouch, und alle sin frûnd, und vordern zuo unser gnâdigen herrschaft von oesterreich gehoerent koenden wir ouch daz in dhainen sachen umb ewer gnâd gedienen dez werend wir willig. Datum dominica Esto michi Anno etc. Xlmo. Schultheis und Raet ze Bremgarten in unser gnaedigen herrschaft von oesterr. landen.

Source Fulltext: Peter Peusquens