Wir Fridreich von gots gnaden Hertzog ze Osterreich ze Steyr ze Kernden und ze Krain Graf ze Tyrol etc. Embieten den erbern weisen, unsern lieben getrewen, allen Burgermaistern Rêtten Burgern Amptleuten und undertanen, in allen unsern Stetten und Merkhten, ze Osterreich, den der brief furkomt unser gnad und alles guet. Als laider der hochgeboren furst unser lieber Brueder, hertzog Leupolt loblicher gedechtnuss mit dem tod ist abgangen, des erclagen wir uns gen ew wan wir ainen lieben Brueder, und Ir ainen gnadigen herren an Im haben verloren. Nu senden wir yetz zue demselben unserm Land hinab, unser lieb getrewn Purkharten von Rabenstain unsern hofmaister, und Ulrichen von Weispriach unsern kamermaister, den wir von unserr und des lands noturft wegen unser maynung mit ew ze reden und an ew ze werben aigenlich haben em-pholhen, den, oder Ir ainen der dan zue ew komt, wellet darum gentzlich gelauben als unsselber, und ew darum gen uns also halten als Ir uns das pflichtig seit und gepunden, und als wir des zu ew allen und yeglichen, ain sunder wolgetrawen haben. Geben ze Baden in Ergow an freytag vor sand Ulreichs tag Anno domini etc. Quadringentesimo undecimo. dominus dux per se

Source Fulltext: Peter Peusquens