Wir Albrecht von gotes gnaden Hertzog ze Oesterreich, ze Steir, ze Kêrnden, und ze Krain, Graf ze Tirol etc. Embieten unsern lieben getrewn .. allen unsern Haubtlêuten, Herren, Rittern, Knechten, Pflegêrn, Burggraven, Richtern, Burgêrn, und andern unsern ambtlêuten und under-tanen, in Stetten, und auf dem land, den diser brief wirdt getzaigt unser gnad und alles guot. Wan wir aigenleich underweiset sein, daz die wasser allenthalben in unserm land vast geoedet, und vischlos gemacht werden, umb das, daz die vischer mit dem zewg, der da haisset, Gankwat, darauf vischen, Also, daz kain edler visch darinn, auf sein rechts gewêchst nymmer komen muege, dadurch wir, und unser lant volkch, meniger tewrung, und mangel an vischen haben . Empfelhen wir ew allen, und ewr yegleichem besunder, und wellen ernstleichen, daz Ir bei allen wassern, in unserm lant, an unserr stat vestikleich weret und nicht gestattet, daz fuerbasser, mer dhain vischer, mit dem zewg genant Gankwat, darauf vische in dhain weis . Sunder wa Ir solichen zewg, damit man also vischte, ankomet, daz Ir den auf der stat verprennet, und vertilget, von unsern wegen, und des nicht lasset, oder das wêr wider uns. Geben ze Wienn, an Sambtztag vor dem heiligen Auffarttag . Anno domini etc. Quadringentesimo Duodecimo. d(ominus) dux per cons(ilium).

Source Fulltext: Peter Peusquens