Wir Albrecht von gots gnaden Hertzog ze Oesterreich ze Steyr ze Kaernden und ze Krain Graf ze Tirol etc. Embieten den Erbern Weisen unsern lieben getrewn .. dem Burgermaister .. dem Richter und..dem Rat ze Wienn, unser gnad und alles guet. Als wir ew vormaln verschriben und empholhen haben von der ordnung wegen des weingartpaws umb dieselb unser Stat ze Wienn gelegen, der Ir und ander unser undertanen, durch gemains nutzs willen ueberain worden seyt, nach lautt der Cedel, die Ir darumb gemacht und fur uns bracht habt, daz Ir die offenleich be-rueffen, und von mênichleich die die sach beruert von unsern wegen ze halten soltet schaffen, und aber ettleich lêwt derselben ordnung nicht gehorsam sein, noch die halten wellent, als wir vernomen haben, das uns unbillich dunkht. Davon emphelhen wir ew aber und wellen ernstleich, daz Ir von unsern wegen schaffet, daz dieselb Ordnung noch von mênichleich gehalten werde. Welh aber dawider wêren, und das nicht tuen, noch gehorsam sein wolten, daz Ir die dann vestichleich dartzue nottet, und auch darumb pessert, als in den vorgenanten zedeln ist be-griffen, und lasset das nicht, das mainen wir. Geben ze Wienn an Phintztag nach Sand Pauls tag Conversionis Anno domini M° CCCC° tredecimo. d. d(ux) in cons(ilio).

Source Fulltext: Peter Peusquens