Ersam gar fuersichtig und weise lieb herren, meine willigen dinst zue allen zeiten beraiten ewr Botschaft die Ir mir enboten habt wie ich umb allew geltschuld yetz freiung und Gelaits genûg hab, das hab ich wol vernomen, hoffe ich ewr weishait vernem es base, dann ich ew mit meinem ainvaltigen schreiben ze erkennen geben chan, wann ich nicht alain Gelaitts beger fuer mein gelter Ich beger auch mir und den meinen ein getreues gantzes sicheres gelaitt auf zwen Maneyd zue ew und von ew, Als Ir an der abschrifft hie ynne verslozzen der ich ew vormals einen brife in solher lautt gesendet habe wol vernemen kundet und als Ir das gebt einem yden van wann der kuembt, der Gelaits an ew begert, des ir mir auch phlichtig seit, wann ich Gelaits fuer mein ungûnnêr, die bey ew wonund sind, von den ich aigenlich vernomen habe wie mich die gegen ewr weishait entsagt haben und auch alswo von andrer antzicht wegen, darin ich gelegt bin worden wol beduerffund bin. Davon bitte ich ewr weishait mit allem vleis das Ir mir gebt ein Gelaitt und den meinen so vorgeschriben stet. So wil ich umb wort werch und all ander sach gern fuerkomen und mich entreden und verantwurten Vindet man mich gerechten des mag ich geniessen. Wuerd ich aber mit warhait anders erfunden das meins herren gnad, ew, lannd und leût trew oder er anging so ist pillich ich werd fuerbas gehalden fuer einen ungerechten. Und wil auch mich be-richten mit den den ich noch schuldig bin Woldet Ir mir aber Gelait nicht geben das lasset mich wissen bey dem gegenbuertigen boten. Geben zu der Newnstat an Mitichen nach sand Merten tag Anno domini etc. Quadringentesimo XIIImo.

Source Fulltext: Peter Peusquens