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Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 1971
Fonds > AT-WStLA > HAUrk > 1971
Signature: 1971
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1413 XII 04, Wien
Rudolf der Angervelder, burgermaister ze Wienn und munssmaister in Österreich, beurkundet, dass vor ihm in offenem Gerichte Hotz, der Jud ze Wienn, mit Vorsprechen ausgesagt habe, dass er die in Urk. n° 1966 bezeichnete halbe Wechselbank Hannsen des Rokken durch Spruch des vorigen Münzmeisters Pauln des Würffel anerlangt und behabt hiet. Da nun der Jude die Bank um 20 lb dn. und ainen guldein verkaufen kann, nach Aussage des fronboten der Sohn des Schuldners Caspar der Rogk sie nicht lösen will und auch das Anbot nicht angenommen hat, so ertheilt der Münzmeister seine Zustimmung zu dem Verkaufe.
Source Regest: 
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/2, Nr. 1971
 


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Wiener Stadt- und Landesarchiv

Anhangendes beschädigtes Siegel, grün u. K.



  • notes extra sigillum
    • Dorsual: 1413 4/12 der gericht prief uber der die wechselpank Hotzn des Juden ghrichtz brief das er den khauffer umb des Hannsn Rockhen halbe weyl panckl Innhalt seines behab brieffs an die gweer fertigen sol. datum montags vor sannd Nicla tag anno 1413.
Graphics: 







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    Ich Ruedolf der Angervelder zu den zeiten Burgermaister ze Wienn und Muenssmaister in Oesterreich. Vergich offenleich mit dem brief, das fur mich chom da ich sas an offem gerichtt, Hotz der Jud ze Wienn und jach mit vorsprechen, das er emaln vor dem erbern weisen, hern Pauln dem Wuerffel weilnt Muenssmaister in Oesterreich gechlagt hiet, auf Hannsn des Rokken halbe wechselpankch, dakegen der halffentail derselben wechselpankch Chuenrats des Rogken desselben Hannsen brueder, den baiden Got gnad gewesen ist, gelegen gegen sand Stephans freithof ze Wienn ueber zenechst mein obgenanten Ruedolfs des Angervelder wechselpankch, umb die geltschuld so Im der vorgenante Hanns Rogk schuldig wêr nach seins geltbriefs sag, Als er die an erlangt und behabt hiet, nach lawt seins gerichtsbrief, der Im darueber gegeben wêr. Nue hiet er dieselb halb wechselpankch mit gueter kuntschaft und gewissen verchaufft, umb zwaintzig phunt wienner phening und umb aynen guldein, und dar nach angepoten Casparen den Rogken des egenanten Hannsen seligen Sun zerechtter zeit als er zerecht solt, ob er die vorgenant halb wechselpankch loesen und zu seinen hannden pringen wolt, des hiet er Im gern stat tuen und gehorsam wellen sein und der hiet da losung verwidert, und sagt auch der franbot umb dasselb anpot das er das also geworben und gesagt hiet, darumb sein kuntschaft, vor mein und vor offem gerichtt als er auch zerecht solt, und nach seiner kuntschaft ward gefragt was ein Recht wêr. Da gevil dem egenanten Hotzen dem Juden mit vrag und mit uertail, Er solt und moechtt dem erbêrn mann dem er die obgenant halb wechselpankch verchaufft hiet, die also verttigen als kawfs und der Stat ze Wienn Recht ist, nach des obgenanten seins gerichtbriefs sag. Und solt ich Im des mein uerchunt geben, und solt er mir darumb mein Recht geben das hat er getan. Und des ze urchunt gib ich Im den brief versigilten mit meinem anhangunden insigil. Geben ze Wienn an Montag vor sand Niclas tag Nach Kristi gepurd viertzehenhundert Jar, darnach in dem drewtzehenten Jar.
    Source Fulltext: Peter Peusquens

    Original dating clauseze Wienn, an montag vor sand Niclas tag.

    Places
    • Wien
       
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