Ich Hester Stephans des Fraundorffer seligen Tochter und Ulreichs des Ekkerl eleiche hausfraw Bechenn offenleich mit dem brief, daz ich demselben meinem Mann Ulreichen dem Ekkerl gantzen und vollen gewalt gegeben hab und gib im den wissenleich mit kraft des briefs, von wegen meins vaeterleichen Erbtails der mir zu meinem tail zu gebuert. Also beschaidenleich daz er denselben meinen Erbtail an meiner stat schol inbringen und innemen und auch darumb gewalt haben ze chlagen wo sich das gebuert mit den Rechten, oder sich an Recht mit der Mynn zu verrichten ob daz ze schulden chumpt und waz er damit tuet und handelt ze flust oder ze gewinn daz ist alles mein guetleicher will, ze geleicherweiss und in aller der mazz als ob ich selber da zugegen wêr und gelob auch daz alles stêt ze halten mit meinen trewn angever Mit urkhund des brieffs besigelt mit des Edeln vesten Mauritz des Weltzer und des erberen beschaiden Hansen des Satzinger paider Aufgedrukhten Insigillen dew ich ze zeugnuzz der sach darumb fleisleich gebeten hab Inn und iren Erben an schaden darunder ich mich mit meinen trewn verpind stet zehaben das vor geschriben stet. Geben ze Vonsdorff an Sand Dorothe tag nach kristi gebuerd in dem viert-zehenhundertisten und neuntzehenden jar

Source Fulltext: Peter Peusquens