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Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 2240
Fonds > AT-WStLA > HAUrk > 2240
Signature: 2240
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1424 XII 18, Wien
Hainreich der Frankch, des rats der stat ze Wienn, und Clement der Rorvogel, burger daselbs, baid verweser des hauss der bekerten fraun datz sand Jeronimus ze Wienn, verlassen mit Handen des Bürgermeisters Kunrats des Holtzler und des Rathes die an der Gasse gelegene Hälfte des zunächst dem Hause von St. Hieronymus gelegenen Hauses auf Lebenszeit dem maister Stephan von Pulka, obristen kaplan der kappelln sand Jeronimus, [72] zu Leibgeding, wogegen dieser der Stadt 12 lb dn. ausrichten soll, unter Vorbehalt des Pfandrechtes für die Stadt im Falle der Nichtabstattung dieser Summe.
Source Regest: 
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/2, Nr. 2240
 


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Wiener Stadt- und Landesarchiv

Zwei anhangende beschädigte Siegel: 1. grün u. Sch., 2. roth u. Sch.Besiegelt mit dem Siegel Frank’s und dem städtischen Grundsiegel.



  • notes extra sigillum
    • Dorsual: 1424 18/12 Verweser des Clossters zu S Jeronimus hynlas Brief aynes halben hauss daselbs des datum an montag Nach S Lucien tag des 1424ten Jars. Wr. Archiv 9/1424
Graphics: 







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    Ich Hainreich der Frankch dietzeit des Rats der Stat ze Wienn und Ich Clement der Rorvogel Burger daselbs, und zu den zeiten baid verweser des hauss der bekerten frawn, datz sand Jeronimus ze Wienn. Wir veriehen fur uns, und unser Nachkomen, und tuen kund offenleich mit dem brieve, daz wir dem erbern herren, Maister Stephan von Pulka, zu den zeiten obristen kaplan der egenanten kappelln sant Jeronimus, mit willen und mit handen der ersamen weisen hern Kunrats des Holtzler, zu den zeiten Burgermaister, und des Rats gemain der Stat ze Wienn, ver-lassen haben, das halb haus, gelegen ganz daselbs, zu sand Jeronimus, zenêgst des vorgenanten haus, datz sand Jeronimus, den tail zenêgst der Gassen Also mit ausgenomen worten, daz der vorgenant Maister Stephan, der vorgenanten Stat, ausrichten und betzalen sol zwelif phunt wienner phenning, und wenn er das getan hat, so sol er das vorgenante halbhaus denn sein lebttêg stifftleichen und pawleichen Innhaben, niessen, und nuetzen, unverkumert, untz an seinen tod, als leibgedings und der Stat Recht ist, und nach seinem tod sol denn dasselb haus ledicleichen gevallen dem vorgenanten haus, datz sand Jeronimus vor aller Irrung. Wêr aber, daz die vorgenant Stat, der obgenanten zwelif phunt phenning, von dem egenanten Maister Stephann nicht ausgericht wuerd, so sol die vorgenant Stat ze Wienn dieselben zwelif phunt phenning haben auf dem egenanten haus, und der davon bekomen, soverr dazu Sy der gantz und gar verricht und gewert wirdet, und darueber zu ainem warn urkund geben wir dem vorgenanten Maister Stephann den brief besigelten, mit meinem egenanten Hainreichen Frankch anhangundem Insigel, und mit der vorgenanten Stat ze Wienn GruntInsigel, und wan Ich obgenanter Clement Rorvogel nicht aigen Insigel enhab, So verbind Ich mich under den egenanten Insigeln, mit meinen trewen angever stetzehaben daz vorgeschriben stet Geben ze Wienn an Montag nach sand Lucein tag Nach Kristi geburd viertzehenhundert jar darnach in dem vierundzwaintzigistem jare.
    Source Fulltext: Peter Peusquens

    Comment

     Diese Urkunde stammt aus dem Büsserinnenhaus St. Hieronymus in Wien bzw. betrifft dieses. Siehe: Das Büsserinnenhaus St. Hieronymus in Wien. Ein vorläufiger Quellenüberblick bis ca. 1500 von Martin Roland: http://www.univie.ac.at/paecht-archiv-wien/dateien/Quellen-St-Hieronymus-Wien.html

    Original dating clauseze Wienn, an montag nach sand Lucein tag.

    Places
    • Büsserinnenhaus St. Hieronymus in Wien
      • Wien
         
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