Ich Swester Kristein die zebingerin Maistrinn datz sand Jacoben auf der huelben ze wienn und wir der gantz Convent gemain daselbs Bekennen das uns die erbern weisen Leuppolt weiler dietzeit des Rats der vorgenanten Stat und Kaspar pirchvelder Burger daselbs zu den zeiten baid verweser der Stat ze wienn gruntpueher Ingeantwurt und gegeben habent Achtzig phund wienner phenning zu handen Swester Agnesen weilent Jacobs des Suessen seligen tochter unserr Convent Swester die herkomen sind von der uberteurung (des) hauss gelegen am graben das der egenanten Swester Agnesen vater gewesen ist und die den ungevogten erben zu dem obgenanten gruntpuch nidergelegt sind und wan aber dieselben Achtzig phund phenning der obgenanten Swester Agnesen von Irm Eltisten Bruder Hannsen dem Sussen mit willen und wissen der Ersamen weisen des Burgermaisters und des Rats der Stat ze wienn fur Iren vêterleichen erbtail gevallen und gegeben sind worden darumb Sy sich gen demselben Irm Bruder und andern Irn geswistrid alles Irs vêter-leichen erbtails gentzleich vertzigen hat nach lautt des vertzeichbriefs darumb gegeben davon so sagen wir die vorgenanten herren pei dem gruntpuech und Ir nachkomen die obgenanten Achtzig phund phenning gantz quitt ledig und los Mit urkund ditz briefs besigelten mit unserr obgenanten Swester Kristein die zebingerin und des Convents gemain aufgedrukchten Insigel Geben ze wienn an Mitichen nach sand Florians tag Nach Kristi gepurd viertzehenhundert Jar darnach in dem funfundzwaintzigisten Jare.

Source Fulltext: Peter Peusquens