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Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 2254
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Signature: 2254
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1425 VI 13, Ofen
Herzog Albrecht V. an Leupolt von Eckartzau, seinen Hofmeister, Andre, pharrer zu Gors, seinen Kanzler, und Berchtold von Mangen, seinen Hubmeister in Oesterreich. Wie ihnen bekannt sei, habe der römische König vormalen, als er zu Wienn was, den Kurfürsten eine Botschaft wegen der Hilfe gegen die Ungläubigen gesandt, worauf diese durch den Grafen Adolf von Nassau ihre Bereitwilligkeit erklärt, zugleich aber verlangt haben, dass sie mit dem Könige an ainer gelegen stat zur Berathung über diese Angelegenheit zusammenkommen. Der König habe dies bewilligt und die Fürsten in die stat gen Wienn auf einen Tag, dessen Bestimmung er ihnen überlassen habe, berufen, ihnen hiezu Sicherheit und Geleit gegeben, wie aus der angeschlossenen notel zu ersehen sei, zugleich aber von dem Herzoge und den Wiener Bürgern gleiche Sicherheit verlangt. Dem entsprechend beauftragt der Herzog den Kanzler, den herzoglichen Geleitbrief für die Kurfürsten und ihre Leute nach der ersten notel auszustellen und ihn dem Grafen Adolf, sobald er hinauf nach Wien komme, zu übergeben, und weist die Adressaten an, den Wiener Bürgern die Ausfertigung eines Geleitbriefes nach der andern notel zu empfehlen. Sei es auch nicht nothwendig, dass diese jemant gelaitten, dem bereits der Herzog Sicherheit gegeben habe, so treffe er doch die Verfügung, damit die Kurfürsten, die des begert habent, dadurch in den Sachen nicht werden verhindert.
Source Regest: 
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/2, Nr. 2254
 


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Wiener Stadt- und Landesarchiv

Zum Verschlusse aufgedrücktes Secretsiegel von rothem Wachse unter Papierdecke.



  • notes extra sigillum
    • d. d(ux) in cons(ilio). Dorsual: 1426 13/6 Unsern lieben getrewn, Leupolten von Ekartzaw unsem hofmaister, Andren Pharrer zu Gors unserm kantzlêr und Berchtolden von Mangen unserm hubmaister in Oesterreich. Alberti bevelch daz B(urgermaister) und R(at) der St(at) W(ienn) denen nacher Wienn ankommenden churfuerstlichen gesandten gelait und sicherheit geben sollen. 1425 Wr. Archiv 3/1425
Graphics: 







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    Albrecht von gotes gnaden Hertzog ze Oesterreich und Markgraf ze Mêrhern etc. Lieben getrewn. Als ew wissentleich ist, daz unser genêdiger herr, der Roemisch etc. kuenig vormalen, als er zu Wienn was, sein botschaft zu .. den kurfuersten, umb hilf und zueschueb gen den ungelaubigen getan hat, lassen wir ew wissen, daz dieselben kurfuersten yetz widerumb Ir trefleich botschaft durch den edelen unsern besundern graf Adolfen von Nassaw, zu dem ege-nanten unserm herrn dem kuenig getan, und Im Ir hilf nach allem irem vermuegen wider die-selben ungelaubigen zuegesagt habent, doch also daz er und Si vor, an ainer gelegen stat zusamen koemen, daz da fuer sich genomen und ausgetragen werde wie am fuegleichisten zu den sachen ze tuen sey daz nutz daraus gee. Des er In also hat vervolget, und gewilkuert, daz Si in unser Stat gen Wienn koemen suellen auf ainen tag den Si selber werden benennen, und hat In und allen den Iren darauf sein sicherhait und gelait gegeben dahin ze koemen, da ze sein etc. als Ir an der ersten Notel hieinn beslossen, die Si Im zuegesandt habent, wol werdet vernemen und hat auch sunderleich an uns begeret, daz wir In zu gleicher weis nach innhaltung derselben Notel unser sicherhait und gelaitte geben, und mit unsern Burgern ze Wienn schaffen suellen, daz Si In auch Ir sicherhait und gelaitte geben als die ander Notel hieinn beslossen, die Si Im auch habent zuege-sandt innhaltet. Des wir uns gen Im also vervangen haben ze tuen. Davon ist unser maynung und wellen ernstleich, daz du der kantzlêr, den obgemelten kurfuersten und allen den Iren etc. unsern gelaitzbrief vertigest und ausrichtest nach lautt der ersten Notel, und denn denselben gelaitzbrief dem egenanten graf Adolffen wenn er ditzs gegenwuertigen seinen geverts hinauf gen Wienn kumbt, anvertziehen antwurttest. Und daz Ir den obgenanten unsern Burgern ze Wienn von unsern wegen ernstleich emphelhet, daz Si auch ainen Gelaitzbrief vertigen als die ander Notel von wort zu wort innhaltet und den denn dem vorgenanten von Nassaw antwurtten, wie wol nicht notdurfft wêr, daz Si yemant gelaitten dem wir unser gelaitt und sicherhait geben, doch so haben wir das getan, daz die kuerfuersten die des begert habent, dadurch in den sachen nicht werden verhin-dert. Daran begeet Ir unsern willen. Geben zu Ofen an Mitichen vor Viti Anno etc. vicesimoquinto, under unserm Secret. d. d(ux) in cons(ilio).
    Source Fulltext: Peter Peusquens

    Original dating clauseGeben zu Ofen an mitichen vor Viti, anno etc. vicesimo quinto, under unserm secret.

    Editions
    • Vgl. Altmann, Urkunden Kaiser Sigmunds n°6030a bis 6156, 6318, 6320, 6321.
    Places
    • Ofen
       
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