Ich Cristoff von Gravenwerder, vergich offenlich mit dem brief fur mich und all mein erben das wir unverschaidenlich gelten sullen, dem Edeln Jorgen Hochenperger und seinen erben zwelif phunt wienner phenning, der wir Sy unvertzogenlich ausrichten und bezaln sullen und wellen auf die phingsten schiristkunftig. Tuen wir des nicht was Sy dann des benanten gelts furbaser schaden nement wie der schad genant ist den ainer mit slechten worten gesprechen mag der den brief fur-bringt. Denselben schaden mitsambt dem haubtgut geloben wir In mit unsern trewn, an furbot und an klag gantz auszerichten und widerzechern an all widerred ungeverlich Und sullen Sy das haben, daz mir und meinen erben unverschaidenlich und auf allem unserm gut das wir haben in dem lannd ze Österreich oder wo wir es haben Es sey Erbgut oder Varundgut wie das genant oder wo das gelegen ist nynndert noch nichts ausgenomen, wir sein lembtig oder tod, und wer den brief mit Irm guten willen innhat und uns damit mont dem sein wir alles des schuldig und gepunden ze gelten und ze volfuren das an dem brief geschriben stet zu gleicher weis als In selber. Mit urkund des briefs besigelt mit meinem aufgedruktem Insigel. Geben ze Wienn an Mitichen an sand Tyburtzen tag Anno domini etc. vicesimo octavo.

Source Fulltext: Peter Peusquens