Wir Dyetmar ze den zeiten Probst datz Sand Polten und der Covent gemain do selbens veriehen und tuen chunt offenleichen mit disem brief. Das wir emphangen haben leuterleichen durch Got, von dem erbern manne hern Dytreichen dem Urbetschen ze den zeiten stat Richter ze wienne, fumf phunt wienner phenninge umb ainen Ewigen jartage, den wir in unserm Chloster alle iar begen schullen, als unser gewonhait ist. Mit Vygilie mit selmezze und mit gepet, des nahsten Mentages nach dem Auffart Tage umb hern Hermannes sele von Sand Polten dem Got genade seiner vodern sele und allen gelaubigen selen ze hilfe und ze Troste. Dar zue wir uns verpunden haben mit unsern trewen alle jar chunt ze tuen den nahsten Vreunden die denne sint, des vorgenanten hern Hermannes von sand Polten, oder hern Dytreichs des Urbetschen, wenne wir den jartage begen schullen. Und ze ainem urchunde so geben wir in disen brief versigilten mit unserm Insigil. und mit unsers Covent anhangunden Insigil. Diser brief ist geben ze Wienne Nach Christes gepuert dreutzehen hundert jar darnach in dem ayn und viertzigistem jar an Sand Benedicten Tage in der Vasten.

Source Fulltext: Peter Peusquens