Wir Albrecht von gotes gnaden, Hertzog ze Österreich, ze Steir, ze Kêrnden, und ze Krain, Markgraf ze Mêrhern, und Graf zu Tyrol etc. Embieten dem erbern Priester Merten, Kapelan in des von Tyerna Capelln, zu sant Stephan ze Wienn, unser gnad, und alles guot. Wir lassen dich wissen, daz wir unserm getrewn Micheln von Hertzogemburg, durch seiner dienst willen, die er uns getan hat, ledicleich gegeben haben, ain viertail weingartens auf der Smeltz, zenêchst Hêmerleins des leinbater weingarten gelegen, und das von weilent Fridreichen dem Guertler, von Judengeltschuld wegen an uns koemen ist. Und wan wir vernemen daz derselb weingarten, der egemelten kapellen grunt sey. Davon emphelhen wir dir ernstleich und wellen, daz du den, dem egenanten MIcheln vertigest, und In darumb nutz und gewer schreibest, als sitleich, und gewoendleich ist. Daran begeest du unser maynung. Geben ze Wienn an Phintztag vor dem heiligen Weichnachttag. Anno etc. vicesimo octavo. d. d(ux) per m(agistrum) hub(arum) ad relacionem Alberti, hospitis in Weyer.

Source Fulltext: Peter Peusquens