Wir Albrecht von gotes gnaden Hertzog ze Österreich ze Steir ze Kêrnden und ze Krain Markgraf ze Mêrhern und Grave zu Tirol etc. Embieten unserm getrewen lieben Chuonraten dem Hoeltzler, unserm Burgermaister hie ze Wienn, unser gnad und alles guot. Wir haben vernomen wie daz meiniger in dem purkhfrid der egenanten Stat gesessen, offenleich pier schenkhen und vertuon, das uns nicht gevellt, wan daraus der Stat und unsern Burgêrn, die weinwachs habent, grosser schad geen mag. Emphelhen wir dir und wellen ernstlich daz du das understeest und under-schaffest, daz das hinfuer nicht mer geschehe. Welich aber darinn nicht gehorsam sein und dawider pier offenlich schenkhen wolten, daz du dich desselben piers ze unsern handen underwindest. Daran begeest du gaentzlich unser maynung. Geben zu Wienn an phintztag vor Sand Greiorgen tag. Anno domini etc. Tricesimo. d. dux in cons(ilio).

Source Fulltext: Peter Peusquens; siehe auch: Tomaschek, Rechte und Freiheiten 2, 36 n° 131