Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 2427
Signature: 2427
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1433 III 21, Wien
Herzog Albrecht V., dem sein Kanzler Andre, pharrer zu Gors, mitgetheilt hatte, dass sein Vorvorder Fridreich von Gors dem Bürgermeister und Rathe zu Wien ein Haus, gelegen in der Schulstrass, und einen Weingarten, genant der Celkinger zwischen baiden Suffringen, mit der Bestimmung dass von dem jährlichen Bestandzinse armen Jungfrauen ein Heiratsgut ausgerichtet werde, geschafft habe, dass aber der jetzige Inhaber, ein Priester, Beides nicht in ordentlichem Stand halte, weshalb das almusen nicht gereicht werden könne, weist den Bürgermeister und Rath an, dem abzuhelfen, widrigenfalls sich der Kanzler als geschefftman des Hauses und Weingartens unterwinden werde.Source Regest:
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/2, Nr. 2427
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/2, Nr. 2427
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Wiener Stadt- und Landesarchiv
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Rückwärts aufgedrücktes Wappensiegel (Sava Fig. 78) von rothem Wachse, abgesprungen.
- notes extra sigillum:
- Von anderer Hand: d. d(ux) per se. Dorsual: 1433 21/3 Alberti schreiben an die Stat Wienn das gorsische Stifft haus in der schulen strass betr(effend) 1433. Wr. Archiv 21/1433


Wir Albrecht von gotes gnaden, Hertzog ze Österreich, ze Steir, ze Kêrnden, und ze Krain, Mark-grave zu Mêrhern, und Grave zu Tyrol etc. Embieten den erbern weysen unsern lieben getrewn.. dem Burgermaister und..dem Rat ze Wienn, unser gnad und alles guot. Uns hat fuerbracht, der Ersam unser getrewr lieber, Andre pharrer zu Gors, unser kantzlêr wie ew weilent Fridreich von Gors sein vorvorder sêliger gedêchtnuess ein haus gelegen in der Schuolstrass hie ze Wienn, und eimt weingarten genant der Celkinger gelegen zwischen baiden Suffringen geschafft hab. Also daz Ir dasselb haws und weingarten iêrleich hinlassen soltet, und was davon gevallen moecht, daz man das arm Junkhfrawn zu Heyratguot solt raihen, als das sein Geschêftbrief, der in ewrm Stat-puoch geschriben steet, aigenleich auzweyse. Nu sey dasselb haws und auch der weingarten, eim priester hinlassen, der das almuesen also nicht raihe, und dem haws, und auch dem weingarten mit paw nicht auzwartt, noch das vermueg als notduorft sey. Ist unser maynung, und emphelhen ew ernstleich, daz Ir die sach fuer ew nemet, und aigenleich hoeret, und dasselb haws und den weingarten eim andern frumen mann emphelhet, und hinlasset, nach des egenanten geschefft-briefs innhaltung, und darInn nicht anders tuot. Wan ob des nicht geschêch, so wuord sich der egenant unser kantzler als geschefftman, dem darinn nach des Geschêfftbriefs innhaltung voller gewalt geben ist, des hawses und des weingarten underwinden, und das geschêft ze volfuerung bringen, als das sein vorvorder gemaint hat. Geben zu Wienn an Samstag vor dem Suntag Letare in der Vasten Anno domini etc. Tricesimotercio. d. d(ux) per se.
Source Fulltext: Peter Peusquens
Original dating clause: Geben zu Wienn an Samstag vor dem suntag Letare in der Vasten, anno domini etc. tricesimo tercio.
Places
- Wien
Wiener Stadt- und Landesarchiv, Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 2427, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/AT-WStLA/HAUrk/2427/charter>, accessed 2025-03-11+01:00
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